this post was submitted on 23 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] aaaaaaaaargh@feddit.org 75 points 3 weeks ago

Die FDP könnte im Osten in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Bitte auch im Westen. Danke.

[–] Ekybio@lemmy.world 74 points 3 weeks ago

Nur noch in 9 von 16 Landesparlamenten ist sie vertreten.

Zeit daraus 0 von 16 zu machen

[–] woelkchen@lemmy.world 40 points 3 weeks ago (1 children)

Wäre ja was tolles, wenn dafür nicht stramme Faschisten (mal rot, mal blau) gewählt werden würden.

[–] YourPrivatHater@ani.social 5 points 3 weeks ago (1 children)

Ja, das wäre außerordentlich wünschenswert.

[–] lulztard@feddit.org -5 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (2 children)

Wenn du weiß bist, wirst du von waschechten Nazis besser repräsentiert als von der FDP. Das ist ein kleines Problem.

[–] Kissaki@feddit.org 4 points 2 weeks ago

wie denn das?

Rechte Parteien sind genauso Normalbürgerfeindlich wie die FDP.

[–] rumschlumpel@feddit.org 2 points 2 weeks ago (1 children)
[–] lulztard@feddit.org -1 points 2 weeks ago (2 children)

Quelle: ich. Für die FDP sind Unterschichtler der letzte Dreck und kaum die Mühe wert sie als Arbeitskraft zu erhalten, gibt ja genügend Sklaven. Für die NPD sind weiße Deutsche wenigstens noch volksangehörig.

[–] rumschlumpel@feddit.org 3 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Nur weil sie angeblich für weiße Deutsche einstehen, heißt das noch lange nicht, dass sie von ihnen gut repräsentiert werden. Das geht ja schon dabei los, wie viele Sorten von weißen Deutschen sie doch nicht gut finden: "Linke" (alles ab ca. dem linken Flügel der CDU), LGBT+, Behinderte, und selbst Frauen sind bei denen doch Menschen zweiter Klasse. Darüber hinaus wäre ihre Politik absolut katastrophal für die Wirtschaft, Bürger- und Menschenrechte (freie Meinungsäußerung? Frauenrechte? jeglicher Rest Privatsphäre?) und nicht zuletzt die Umwelt.

FDP hat ihre Probleme und versucht sich immer wieder am Rechtspopulismus, aber sie ist nicht die Partei, die offensichtlich eine waschechte Diktatur will.

[–] lulztard@feddit.org -2 points 2 weeks ago (1 children)

TL;DR Nazis sind scheisse. Korrekt.

Dass die FDP die überwältigende Mehrheit der Leute NOCH SCHLECHTER repräsentiert, ist ein echtes Problem.

[–] rumschlumpel@feddit.org 2 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Das stimmt halt einfach nicht.

[–] lulztard@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

Objektiv gesehen? Weil deine ganze Liste da oben trifft auch auf die FDP zu, zuzüglich JEDEM SONST AUCH der nicht zu den, je nach Meinung, oberen ein bis zwanzig Prozent gehört. Das sind viieeel weniger Leute die von der FDP repräsentiert werden, als von den Nazis repräsentiert werden.

[–] rumschlumpel@feddit.org 1 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Brudi, die FDP mag zwar auch keine Linken, aber sie hat im Gegensatz zur AfD keine Ambitionen sie einfach alle wegzusperren o.Ä., will Abtreibungen erlauben und hat auch kein Problem mit LGBT+ - der Hauptunterschied zu linkeren Parteien ist in dem Bereich, dass sie marginalisierte Gruppen nicht gerne mit Geld oder Vorschriften unterstützen, aber mit Sachen wie Ehe oder Adoption für LGBT+ haben sie kein Problem.

Darüber hinaus macht die AfD ebenfalls Politik für mindenstens Wohlhabende, mit dem Unterschied, dass ihre Wirtschaftspolitik NOCH dümmer (im Sinne von "selbst Wirtschaftsexperten die nicht links sind finden das bescheuert") ist als die der FDP, inklusive solcher Sachen wie ernsthaft zu überlegen aus der EU auszutreten. Sofern man ihrem Parteiprogramm glauben kann, ist die AfD in Sachen Wirtschafts- und Sozialpolitik in vielen Punkten eine braune Version der FDP. Ihre Politik für wohlhabende ethnisch deusche Hetero-Männer besteht vor allem darin, dass es allen außer dieser Gruppe schlechter gehen soll.

[–] lulztard@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

Ich versteh die Diskussion nicht. Haifischkapitalisten repräsentieren per Definition viel weniger Leute als waschechte Nazis.

[–] rumschlumpel@feddit.org 2 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Du hast nicht verstanden, dass die AfD ebenfalls Haifischkapitalisten sind. Es geht nicht darum, dass es dem durchschnittlichen ethnisch deutschen Hetereo-Mann besser gehen soll, sondern es soll allen anderen schlechter gehen und die Kapitalisten sollen nach Gutdünken ausbeuten können.

Sie BEHAUPTEN, dass es ihrer Gruppe dadurch besser gehen wird, aber das stimmt offensichtlich nicht.

[–] lulztard@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Ja. Haifischkapitalisten vs Haifischkapitalisten+Nationalismus.

[–] TeutonenThrasher@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

Ich werde mich wahrscheinlich nie daran gewöhnen können, dass es Parteien wie NPD, DVU in ihrer damaligen Form ja eigentlich gar nicht mehr gibt. Die gehörten auf Wahlplakaten irgendwie immer zu meiner Kindheits-Erinnerungs-Welt dazu.

Nicht dass das was wir heute haben unbedingt viel besser ist.

[–] lulztard@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

Erinnerst dich an die Republikaner? Die hatten zwischenzeitlich, glaube ich, mal 18% oder so. Deren Chef wollte dann mit der DVU gemeinsame Sache machen, woraufhin sie in der Versenkung verschwunden sind.

40 Jahre später wählen die Leute Nazis massenweise.

Zugegeben, liegen auch 40 Jahre sozialer Raubbau dazwischen. Trotzdem traurig.

[–] TeutonenThrasher@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Ja die Republikaner wollte ich auch erwähnen, aber die halten sich ja irgendwie heute immer noch lebendig, auch wenn sie in die Irrelevanz abgeschmiert sind. Die AfD hat einfach den kompletten rechten Splitterpartei-Rand aufgesogen.

Die Republikaner hatten vor etwas über 10 Jahren mal ein Wahlplakat, was bei mir bis heute im Kopf herumspukt. 4 Ärsche und jeder davon in einer anderen knallbunten Farbe. Keine Ahnung was dabei die Botschaft war, aber ich denke selbst heute noch daran.

[–] DmMacniel@feddit.org 34 points 3 weeks ago (1 children)

Tja...

Die reiche Klientel ist wohl doch nicht so repräsentativ oder umfangreich um euch zu pushen.

[–] Quittenbrot@feddit.org 35 points 3 weeks ago (1 children)

Das absurde ist, dass ich über den Beruf Vertreter dieses klassischen Klientels kenne, die ebenfalls nix mehr mit dem Kurs der Partei anfangen können, weil es Populismus ist statt notwendiger Impulse für die Wirtschaft.

[–] hannesh93@feddit.org 24 points 3 weeks ago (1 children)

Deren Politik ist halt ausschließlich für die oberen 1% die ihr Geld so angelegt haben dass ihnen die Wirtschaft größtenteils egal sein kann und für die das nicht-Vorhandensein einer Vermögenssteuer und die lachhafte Umsetzung der Erbschaftssteuer die Hauptargumente sind in Deutschland zu leben neben der Kultur und Stabilität.

Wenn man von Dividenden von internationalen Konzernen lebt kann einem der Mittelstand hier in Deutschland relativ egal sein

[–] Quittenbrot@feddit.org 10 points 3 weeks ago (1 children)

Dann darf man sich aber nicht wundern, wenn man sich auch stimmenmäßig diesen 1% annähert..

Ich finde es tatsächlich schade, dass mit der Partei auch eine wichtige digital-liberale Stimme verschwinden wird, aber wer es nach so oft angezählt werden noch immer nicht begreift, hat es nicht anders verdient..

[–] hannesh93@feddit.org 10 points 3 weeks ago (1 children)

Werden hoffentlich von Volt abgelöst und dann bleiben die Leute die hauptsächlich wegen liberaler Politik FDP gewählt haben auch da und die 1%-Partei bleibt aus dem Bundestag draußen bis sie nicht mehr nur Politik für diese 1% machen will

Gerade dass es aktuell keine Alternative gibt ist ja vermutlich der Hauptgrund dass sie es immer wieder über die 5% schafft

[–] oberstoffensichtlich@feddit.org 1 points 2 weeks ago (1 children)

Als langjähriger Grünen-Wähler hat Volt mein Interesse geweckt. Die sind sehr wählbar.

Eine liberale (nicht nur Wirtschaft), demokratische, rationale Partei sollte großes Potenzial haben.

[–] Quatlicopatlix@feddit.org 4 points 2 weeks ago (1 children)

Also das weckt gerade mein interesse, warum findest du vomt wählbar? Wenn du sagst, dass du vorher die grünen gewählt hast, was sind deine 2 oder 3 Hauptthemen die das entscheiden? Wie bist du zu dem Schluss gekommen dass volt wählbar ist?

Volt verkörpert in vielen dingen doch genau das was die fdp immer schon gemacht hat. Nur im wahl-o-mat hat sie jiele Übereinstimmungen mit dem eher liberalen wähler aber nur auf den ersten blick. Ich finde volt ist eher eine hipster Fdp die sich nicht so traut das so richtig zu zeigen.

Wenn man etwas gräbt und sich im wahlomat dann auch mal die antworten auf die Fragen der parteien ansieht statt nur das Ergebnis der Prozentzahl die am Ende raus kommt ist da meiner Meinung nach wenig substanz hinter.

Auch auf deren yt kanal in dem doe themen behandeln, auf Fragen eingehen und ihr wahlprogramm erklären, wird dann z.b erzählt dass man ja zur Lösung der Klimakrise startups fördern wird und auf neue Technologie setzt. Bei sozialem ist da auch nichts ernsthaftes bei, lediglich das Thema digitales ist ein Punkt den volt ernsthaft angeht aber da gibt es im Zweifel auch noch andere.

[–] oberstoffensichtlich@feddit.org -1 points 2 weeks ago (1 children)

Sie scheinen mit pragmatischer zu sein und Umweltschutz ernst zu nehmen. Also z. B. bei Atomkraft offen zu sein. Es spricht nichts gegen wirkliche Technologieoffenheit. Das Problem ist, wenn sie als Vorwand verwendet wird funktionierende Technologie nicht einzuführen.

Volt scheint mir eine bessere FDP zu sein.

[–] Quatlicopatlix@feddit.org 5 points 2 weeks ago (1 children)

Interessant, also was konkreten Umweltschutz angeht ist Atomkraft ja keine Option, da wir eh keine Reaktoren mehr haben die wir einfach ans Netz klemmen könnten um z.b kohlekraftwerke abschalten zu können und die 15-20 jahre um neue zu bauen auch nicht, da wir bis dann eh so weit auf erneuerbaren sein müssen dass wir die dann auch nicht mehr brauchen. Das ist irgendwie genau das Problem mit volt, die geben vor progressiv zu sein und stellen irgendeinene idee in den Raum die halt nur im Wahlprogramm auf den ersten Blick gut klingt aber quatsch ist wenn man sich länger gedanken darüber macht.

Ich kann echt nur empfehlen mal auf den volt youtube kanal zu gehen und sich ne halbe Stunde von dem anzuhören was die partei tatsächlich sagt.

Beispiel "volt vs linke" von volt deutschland eigenem kanal. Punkt 1 volt ist der Meinungen Verstaatlichung der kraftwerkbetreiber und des Netzes ist keine gute idee sondern man sollte "klimatechnologien fördern und nutzen" (vergesellschaftung der investition und privatisierung der Gewinne)... hat im Gesundheitssystem ja auch so gut geklappt. Ein europäisches Netzt haben wir ja jetzt auch schon mehr oder weniger, Deutschland ist ja keine insel, das würde ja nichts ändern da wir nicht ei fach so strom von deutschland nach spanien transportieren können wenn hier der Wind gut weht.

[–] oberstoffensichtlich@feddit.org -2 points 2 weeks ago (1 children)

Das ist irgendwie genau das Problem mit volt, die geben vor progressiv zu sein und stellen irgendeinene idee in den Raum die halt nur im Wahlprogramm auf den ersten Blick gut klingt aber quatsch ist wenn man sich länger gedanken darüber macht.

Nur weil Atomkraft unsere Probleme nicht jetzt und heute sofort löst, sollte man sie nicht komplett verwefen. Hätte Deutschland in den 1990er Jahren weiterhin neue Atomkraftwerke gebaut, sähe es heute anders aus mit dem CO2-Ausstoss. Genau so sollten wir heute an die Energie in 30 oder 50 Jahren denken.

Atomkraft ist komplex und nicht billig, liefert dafür aber andere Vorteile.

[–] Quatlicopatlix@feddit.org 4 points 2 weeks ago

Ja eben, wenn wir bis in 20 jahren nicht eh fast ausschließlich erneuerbar sind, brauchen wir eh keine neuen mehr bauen. Warum also Atomkraftwerke als Lösung darstellen? Der Punkt ist ja dass wir nicht die Zeit haben durch Atomkraftwerke irgend etwas zu gewinnen. Das ist so ein fdp "zukunftslösungs"-Gebrabbel was die fdp auch immer macht damit man keine konkreten lösungen bringen muss. Noch besser wäre es wenn man sagt das die Fusionsreaktoren bei denen wir ja bestimmt bald einen durchbruch haben unsere probleme in Zukunft lösen....

[–] NeoNachtwaechter@lemmy.world 9 points 3 weeks ago

Manchem Wähler ist wohl nicht mehr so wohl angesichts der Leistungen und des Benehmens (Mann, kann ich heute gut schleimen :)) dieser Repräsentanten.

[–] YourPrivatHater@ani.social 4 points 3 weeks ago (1 children)

Mal wieder, ich werd die dieses mal auch nicht wählen. Mal schauen wer eher bei sonstiges landet, die Linken oder die FDP...

Würde jemand die Partei für den gratis keks mit schokomilch Freitage wählen?

[–] voodoocode@feddit.org 4 points 3 weeks ago (1 children)

gratis keks mit schokomilch Freitag

Zu linksextrem Ü

[–] foopac@discuss.tchncs.de 7 points 3 weeks ago (1 children)

Ist OK, die Milch wurde aus Kühen gepresst. Das Abendland ist gerettet.

[–] YourPrivatHater@ani.social 0 points 3 weeks ago (1 children)

Kannst zwischen Normaler, Mandel und Hafermilch aussuchen, alternativ geht auch Wasser für die Personen die meinen kakao mit wasser zu machen (ja solche leute soll es geben)

[–] Cliff@feddit.org 1 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (1 children)

Hab das ne weile durchaus häufiger getrunken. ALso purer Kakao mit heißem Wasser. Kann man auch noch mit ein wenig Cayennepfeffer würzen. Oder auch Pfeffer.

[–] YourPrivatHater@ani.social 1 points 3 weeks ago

Ja das ist ja dann eher ein Kaffee "Ersatz" den wohl schon die Ureinwohner von Südamerika getrunken haben. Das geht ja dann wieder.

[–] Melchior@feddit.org 3 points 2 weeks ago

Die FDP ist doh schon nicht im Landtag in Sachsen und Brandenburg. In Thüringen war es echt knapp.

[–] federalreverse@feddit.org 3 points 3 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Inzwischen haben alle verstanden, dass die Ampel keine Liebesheirat war - schon gar nicht für die Liberalen. Wer das aber jeden Tag aufs Neue betont, so Politikexperten, macht sich bei den Wählerinnen und Wählern unattraktiv.

In dem Sinne habe ich auch nicht verstanden, warum Omid Nouripour letztens von einer "Übergangsregierung" gesprochen hat. Schien mir auch nicht so hilfreich. Zumal er, glaube ich, nicht gesagt hat, was am Ende dieses Übergangs stehen soll.

[–] pulsey@feddit.org 5 points 2 weeks ago

wie war das nochmal damals? "lieber schlecht regieren als gar nicht zu regieren", oder so?