Deutschland
About Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Nachrichten, Geschichten, Diskussionen über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach@feddit.org , das für gesamten Europäischen deutschsprachigen Raum zuständig ist.
Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil. Wir haben andere Communities für Bundesländer und Lokalnachrichten:
Städte / Landkreise
-!bonn
-!magdeburg
-!braunschweig
-!bochum
-!duisburg
-!heidelberg
-!chemnitz
-!stuttgart
-!cologne
-!augsburg
-!wuppertal
-!dresden
-!Ostwestfalen-Lippe
Bundesländer :
-!Bremen
-!Niedersachsen
-!nrw
-!sachsen
-!bayern
-!hamburg
-!berlin
-!badenwuerttemberg
Regeln Seid nett zueinander. Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht und User gebannt
Zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.org in der Sidebar lesen könnt.
view the rest of the comments
Wohnraum sollte einfach kein Spekulationsobjekt sein. Er ist eine grundlegende Notwendigkeit für das Leben eines Menschen. Leider ist es in vielen Fällen so, dass Vermieter nicht primär am Wohlergehen ihrer Mieter interessiert sind, sondern an der Maximierung von Gewinnen. Ein Beispiel dafür ist der gezielte Leerstand von Wohnungen und Häusern. In angespannten Märkten (wie in Großstädten) kann es für Eigentümer lukrativ erscheinen, Immobilien leer stehen zu lassen, um sie später mit höherem Wert weiterzuverkaufen. Dies führt dazu, dass wertvoller Wohnraum nicht zur Verfügung steht, obwohl die Nachfrage groß ist.
Immobilienkonzerne verstärken diese Entwicklung noch. Sie kontrollieren oft große Wohnbestände und haben dadurch die Möglichkeit, Mietpreise erheblich zu beeinflussen, besonders in großen Städten, wo die Nachfrage hoch ist. In solchen Märkten können Mieter mit höheren Kosten konfrontiert werden, was manche von ihnen dazu zwingt, ihre Wohnungen aufzugeben, wenn sie sich die Miete nicht mehr leisten können.
Im Gegensatz dazu verfolgen Wohnungsgenossenschaften ein anderes Ziel: Sie konzentrieren sich auf die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum und streben nur eine Kostendeckung an, statt auf Gewinnmaximierung. Dieses Modell fördert die Stabilität und schafft langfristigen Wohnraum für die Mitglieder, ohne die Mietpreise unnötig zu steigern.
Ja. Aber das sollte eigentlich die Frage anstoßen, wie man diese Notwendigkeit am besten zur Verfügung stellt. Ich sehe nicht, wie das Vergesellschaften von Konzernen dahin führt.
Statistiken zum Leerstand sind schnell nachgeschlagen. Relevanten Leerstand gibt es da, wo keiner wohnen will, die Leute wegziehen.
Es ist auch nicht klar, warum ein Konzern auf Mieteinnahmen verzichten sollte. Ich meine, eine Privatperson lässt eher leer stehen als ein Konzern. Der Konzern hat Angestellte, die für alles Notwendige bezahlt werden. Einer wohlhabenden Person ist es die persönliche Arbeit vielleicht nicht wert.
Die Vorstellung scheint zu sein, dass Konzerne in manchen Regionen Monopolmacht haben. Ohne Monopol können die auch nicht mehr verlangen als eine Genossenschaft. Wo wäre das denn der Fall?
Weil durch die Verstaatlichung ein Allgemeinbesitz geschaffen wird der den Zweck dient Wohnraum zu Verfügung zu stellen, nicht Gewinn zu erwirtschaften. Klar Konzerne stellen auch Wohnraum aber nur für so viel wie möglich Kleingeld. Konzerne nehmen so viel Sie können und Genossenschaft halt so wenig wie sie mit durch kommen, deshalb werden ja auch Genossenschaftsanteile ausgezahlt. Ist so viel das es signifikant ist? Nein.
Und was ist mit den Leuten die sich das nicht leisten können? Wenn ich arm geboren werde in einer Großstadt die sehr gefragt ist muss ich dann für immer bei meinen Eltern leben oder meine komplettes soziales Umfeld verlassen weil es keinen bezahlbaren Wohnraum gibt? Habe ich einfach weil ich finanziell schlechter gestellt bin nicht das Recht auf einen Ort wo ich wohnen kann und eine Familie gründen kann? Konzerne bringen keinen bezahlbaren Wohnraum.
Staatlichen/Sozialen Wohnungsbau gibt es ja schon.
Konzerne schaffen Wohnraum in der Absicht Gewinn zu erzielen. Du sagst, das soll nicht sein. Wohnraum soll aus anderen Motiven, aber nie aus diesem geschaffen werden.
Ich verstehe nicht, wie es zu mehr Wohnraum führen soll, wenn es weniger Motive gibt, welchen zu schaffen. Das ist mein Hauptproblem mit dieser Idee.
Außerdem handeln Privatleute ja auch oft in Gewinnerzielungsabsicht. Das Profitmotiv wird man nicht eliminieren, indem man Konzerne verstaatlicht.
Du musst doch gar keinen Anreiz schaffen für Wohnraum, der ist lebensnotwendig oder hast du jemals eine Werbung für Leitungswasser gesehen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Genossenschaft?wprov=sfla1
Naja, dann kann's ja gar kein Problem mit Wohnraum geben und niemand muss für immer bei den Eltern leben.
Ich habe übrigens schon oft Werbung für Leitungswasser gesehen.
Schön das ich dich überzeugen konnte :D Und du nicht einfach absoluter Arsch bist der seinen Mitmenschen nichts gönnt und die Verantwortung für Lebensnotwendige Dinge in die Hände von geldgierigen Geiern legt und einfach nur ganz fest daran glaubt das die Geier dich nicht abzocken. Leider hab ich jetzt keine Zeit mehr mich um dich zu kümmern 🙃
Ich glaube, die emotionale Reaktion zeigt, dass du rational verstanden hast, dass du Teil des Problems bist. Ich hoffe, du verarbeitest das gut und wirst irgendwann Teil der Lösung.