tetha

joined 1 year ago
[–] tetha@feddit.de 5 points 5 months ago

Ich fand an der Stelle einen Talk auf dem CCC zu deepfakes echt interresant.

Ein Kern-Punkt war: Wenn Deepfakes nicht gesetzlich verboten werden, dann passieren erstmal sehr komische Dinge. Der Titel von dem Talk war "Olaf Scholz greift durch und verbietet die AFD, und anderes über Deepfakes".

Aber. Wenn Deepfakes gesetzlich verboten werden, dann nutzen nur noch sehr illegale Personen, oder andere Staaten Deepfakes. Und niemand hat eine erlernte Kritikalität, oder Immunität gegen Deepfakes.

In einem Fall wird es halt 2-3 Jahre interresant bis Deepfakes verstanden und erwartet sind. Im anderen Fall gibt es halt das eine unerwartete Deepfake welches die EU zerstört oder anderes.

[–] tetha@feddit.de 7 points 5 months ago (1 children)

Welcher Bezirk in Hamburg fände ich interessant, Wilhelmsburg würde mich beispielsweise sehr überraschen, dass es rassistische Gründe hätte.

Das ist mitten in Bahrenfeld. Würde also zu der Hypothese "gehobenes Bürgervolk" passen.

Ich muss mal sehen ob ich sie oder eine der Kolleginnen nicht mal erwische wenn nicht soviel los ist um mal 1-2 naive Fragen stellen. Muss nur mah überlegen, wie ich das formuliere, damit es nicht gleich als Vorwurf "Arbeitet die denn überhaupt?" klingt.

[–] tetha@feddit.de 15 points 5 months ago (3 children)

Aber warum geht dann der 2-Teile-Mensch zur grossen Schlange statt die 2 Sachen auf dem leeren Laufband zu erledigen?

Und warum rushen sonst alle sofort zur neu aufgemachten Schlange, sodass es - zumindest in dem Laden - mehr Sinn macht, das nicht zu tun, weil man dann eher dran ist? Nur.. net hier.

 

Moin.

ich bin mir unsicher, ob ich hier komplett überreagiere und vllt auch nach ner echt ekeligen Woche betrunken bin oder was auch immer. Aber ich hab da auch mit Freunden drüber gesprochen, und das macht das net besser.

Ich glaube, ich beobachte aktuell Rassismus durch... ich weiss gar nicht wie man das nennen soll. Ignorieren, irgendwie?

Im Edeka um die Ecke hat for 1-2 Wochen eine neue Kassiererin angefangen. Und auch wenn sich das gerade etwas komisch anfühlt das so zu schreiben, aber diese Frau ist nicht irgendwie uneindeutig brauner als die durchschnittliche nordliche Käsenase die im Dunklen reflektiert, diese Frau hat eine dunkelbraune bis eher schwarze Hautfarbe. Das ist ziemlich eindeutig.

Nur irgendwie steht da nie jemand bei ihr an. Und wenn nun im Feierabend-Rush alle Kassen 3-5 Leute in der Schlange haben und eine so gar keine, dann ist das schon seltsam. Ich profitiere davon, aber der Preis fühlt sich ekelig an.

Und irgendwie kommt man dann ans grübeln.

Ist sie einfach nur langsam? Kann ich so nicht sagen. Jetzt keine SCP-Renate Krüger im Aldi, bei der man blinzelt und sie scannt schon 3 Einkaufswagen weiter und schaut einen grimmig an. Aber man muss sich schon ranhalten und ist eigentlich dauerhaft am packen. Durchaus eher oberes Perzentil in dem Laden.

Oder ist sie pampig oder so? Kann man komplett auch nicht sagen, eher einfach freundlich und sagt halt wenig, also komplett normal an der Kasse. Da kenn ich ganz andere Konsorten an der Kasse. Und wenn der Laden voll ist fängt man eh kein Tratsch an der Kasse an als wenn man da in irgendeiner Nebenzeit aufschlägt.

Oder ist da nun irgendwas anderes was den konservativen Deutschen schockiert, wie eine der Mitarbeiterinnen im Getränkehandel woanders, mit bunten Haaren, Tatoos beide Arme rauf, Piercings? Absolut nicht. Edeka-Uniform, grob schulterlange schwarze Haare im Ponytail. Mehr oder weniger genau das gleiche wie die Kasse links nebendran. Nur halt dunkelhäutig mit schwarzen Haaren statt weiss mit blonden Haaren.

Und dennoch stand ich da grade wieder im Feierabendrush. Alle Kassen mit 3-4 Leuten in der Schlange, manche auch eher 5. Bis auf eine. Und dann steh ich da, und da kommt irgendwer mit nem Brötchen und ner kleinen Saftflasche um die Ecke.. schaut sich die Kasse im vorbeigehen an... würde hier in 2 Minuten durch sein, weil mein Kram grad fertig gescannt war... und stellt sich dann eher bei den 5 Leuten nebenan an.

Find ich schon krass, dass mir da die Gründe ausgehen, warum kaum jemand an diese Kasse will.

Und das hier ist Hamburg, und kein 400 Seelen-Kaff auf dem Land. Nicht dass es da richtig wäre, aber da würde es mich weniger überraschen. Sorry, ich komm von da.

Und dann muss ein Teil nun auch noch nachdenken, ob sie nun nach der Anzahl Kunden bewertet wird und dann den Job am Ende nicht halten kann, weil "nicht genug durchsatz"...

Das macht mich grade echt fertig, weil es auch nicht einfach ist da was zu machen. Ich würd mal schauen ob ich ihr irgendwie mal so 1-2 naiv-aber-nicht-so-naive Fragen zuwerfen kann, ohne gleich einen auf den geilen Macker zu machen.

Blah. Scheiss-Start ins Wochenende.

[–] tetha@feddit.de 5 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Hmm, hatte CB nicht verschiedene Alarm-Stufen?

Letztes Jahr war der Konsens, dass wir eigentlich alle vom Stuhl gefallen sind, weil das Handy in der Tat Alarm getrötet hat wie nix.

Dieses Jahr hatte ich wegen der Alarmstufe vom letzten Jahr Earplugs drin, weil das schon unangenehm war... aber alles was vom Handy kam war so'n langweiliges "Merp, merp". Mein Wecker ist da lauter.

Insgesamt, 2/5 Warntag, keine Gefahr eines Herzinfaktes diesmal. Langweilig.

[–] tetha@feddit.de 2 points 10 months ago (1 children)

Soweit ich weiss sind das 2 Punkte:

Distanz ist der grosse. Bei Wacken muss man die Leute ne kleine Anzahl von Kilometern schleppen, dann findet sich Asphalt und dann kommen die schon alleine zurecht. Burning Man ist 120 Meilen durch Niemandsland von der nächsten Stadt entfernt. Stell dir da nur vor, dass man 30000 Fahrzeuge hat, die in verschiedenen Formen auf dieser Distanz steckenbleiben.

Und die Salt Flats sind als Untergrund echt mies und hinterhältig. Das hier dürfte vergleichbarer Untergrund sein. Das sieht überall gleich aus, aber an ein paar Stellen fällt das Auto halt in den nasseren Matsch und liegt dann da auf. Und in dem Video ist die Situation noch relativ trocken. Nach Starkregen sitzt man da sofort fest.

[–] tetha@feddit.de 11 points 10 months ago (1 children)

A former Wagner mercenary in July told Euronews that while he served in Ukraine one of his main duties was to ensure Russian conscripts - “barely 21-years-old” - would not run away, as they were so reluctant to fight.

Doesn't this compare apples to oranges?

One is an aggressive war. People are shipped into Randomiskan without clear indication what's going on, why they should be there and they are supposed to die for the glory of the state. Sorry, but that's when everyone wants to run. That's also distinctively different from WW2, when concrete evidence of mass murder in occupied europe was available.

The other would be a defensive war. An outside aggressor wants to wipe out your culture and accepts killing or deporting anyone you consider important in your life. Putting it like that, WW2 was very much a defensive war from the allied side. That's a very different motivation.

[–] tetha@feddit.de 12 points 10 months ago

Im letzten Job hatte ich nen Kollegen. Klassischer Metalhead mit langen Haaren, Bart, langer Kerl. Zum Weltfrauentag isser immer im Kleid auf die Arbeit gekommen. Total grossartig. Ich bin da noch zu verklemmt für.

Aber vllt kauf ich mir zum Christopher Street Day und zum Weltfrauentag Haarkreide und lauf ein paar Tage mit langen Regenbogen-Haaren rum. Haha.

[–] tetha@feddit.de 4 points 10 months ago* (last edited 10 months ago) (1 children)

Ich bin weit davon entfernt, zu beurteilen, wie daraus eine Arbitrary Code Execution wird. Das wird zwar behauptet, aber nicht belegt. Gibt es einen Exploit?

Die Security-Welt hat sich an der Stelle etwas weitergedreht. Ein Exploit wird in der Regel aus mehreren Vulnerabilities zusammengesetzt. Wenn du in der Lage bist, Speicher zu überschreiben, bist du in der Lage, Code zu kontrollieren indem du die Daten modifizierst auf denen der Code basiert. Das wird zu 99% dafür sorgen dass es irgendeinen abstrusen Weg gibt, das Programm dazu zu zwingen, an eine vom Angreifer überschriebene und kontrollierte Sektion zu springen. Sobald das der Fall ist, gibt es Standard-Code der auf 3 gängigen Betriebssystemen auf den meisten Patch-Ständen effektiv wird und danach hochprivilegierte Rechte auf dem OS bereitstellt. Und danach gibt es kaufbare Malware die man danach durchziehen kann um Netzwerke zu übernehmen und Leute zu erpressen.

Und die ganzen wenns und abers im letzten Absatz sind der Grund, warum selbst diese Baustein-Lücken schnell geschlossen werden müssen. Jetzt kennt man sie, jetzt suchen einige bösartigen Menschen in dieser Welt nach dem einen Brückenstein zwischen einer potentiellen Sicherheitslücke und einer Spam-Mail-Welle gefolgt von SYSTEM-privilegien auf einer sehr grossen Menge an Systemen.

Und um ehrlich zu sein - bei sowas wie Notepad++ hast du eine Patch-Latenz von Monaten oder mehr. Das Ding installieren Leute und ignorieren es dann, weil "funtioniert doch". "Warum soll man dann updaten, dann funktioniert doch nix mehr". Grade bei sowas will man Patches schneller auf den Weg kriegen.

Das ist leider der Fluch des Erfolges in Software.

[–] tetha@feddit.de 5 points 10 months ago

Das ist eine sehr alte monitoring-weisheit: Der Durchschnitt lügt. Durchschnitte treffen nur in sehr spezifischen situationen eine sinnvolle Aussage über eine Systemzustand. Es ist z.B. einfach eine Webanwendung zu konstruieren, die im Durchschnitt eine ordentliche Response-Time hat- 50ms oder was man auch immer will. Es muss nur jede erste Anfrage in 10ms beantwortet werden und jede 2. in 2*target - 10ms und dann passt das schon. Ist durchschnittlich gut, aber komplett ungrossartig zu benutzen.

Quantile und Histogramme sind die Antwort, wie du schon sagst. Man sollte vielmehr erfassen ob an einem Zeitpunkt 1, 2, 4, 8, 16, ... Charger an einem Parkplatz frei sind.

[–] tetha@feddit.de 2 points 10 months ago (1 children)

The thing is, I don't have an answer to all of these questions.

On the other hand, I know pagan bands with songs about "Killing all the christian heathens coming to colonize scandinavia". About "Crushing the roman christians coming to take germanic women with their fairy tales of a weak god". (BTW, this is explicitly not about german nationalism. There are nazis abusing these terms of skandinavian/germanic origins, many of them, but this isn't part of that). Those are what I meant when I said: I'm not sure if I want to discuss those with a christian I don't necessarily trust. Because face it, norse mythology was colonized by roman christians. maybe for good, maybe not, I don't know.

And in another direction, a lot of metal / heavy metal / rock imagery is based around pushing and prodding and poking christians. Not just subtly. They thrived on this to establish themself as counter-culture. "You are Christians. We are sons of satan. We listen to the other music." For those, I can very much find a foundation in christian religion. Like, look at denmark. Burning a stack of paper shouldn't be a big thing, but now they are creating laws against burning the Koran. Not sure how I feel about this.

In that light, I'd very much be in favor of a school uniform, or a specification of unicolor shirts / t-shirts without imagery, I have to say. Concessions are bound to be abused in every way, with that hat on.

The sad thing to me personally is: IMO, we should embrace diversity. Someone wearing a weird cloth on top of their hair should be a source of curiosity. It should be an exposure to something new and an option to grow and reflect and to learn they are just a person, just a bit different. Like the first time you try to cook for a vegetarian, a vegan, or try to date a lesbian.

[–] tetha@feddit.de 4 points 10 months ago

Ach pff.

Arbeit ist die Hölle, mal wieder. Ein Projekt hat sich entschieden neu anzufangen, wurden nicht alle informiert, also haben wir 2 Wochen Arbeit denen das wieder zurechtzubiegen. Und 4 Tage nach dem Restart failed es alles wieder exakt wie am Anfang, nur ohne Daten dahinter. Und niemand ausser den Verantwortlichen ist überrascht.

Aber auf der anderen Seite ist mir letzte Woche aufgefallen dass sich grade irgendwie Wissen, und Skills auf der Gitarre festigen. Solangsam kann man Akkord-Diagramme lesen, und auch nachvollziehen warum dies ein Akkord ist. Und auch wie man das spielt, wie man zwischen 2-3 Akkorden wechselt. Und der Songwriting-Course on top ist cool obendrauf, weil man dadurch auch lernt warum Songs so funktionieren wie sie funktionieren. Oder auch wie man total simpel ein paar Dinge zusammenwirft und auf enimal klingt das nicht grauenvoll.

Langer Weg vor einem, aber viele Schritte hinter einem.

[–] tetha@feddit.de 4 points 10 months ago* (last edited 10 months ago) (3 children)

Hm. Not sure about school, because I have little reason to go there. But I certainly have shirts that are work or grandma unfriendly, or that I would only wear around devote christians I trust. With that, I wouldn't be opposed with a ban for shirts that are created to offend specific religions. It's a different side of a very similar coin.

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