this post was submitted on 15 Sep 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Schon klar, diskriminieren ist ok solange es "ironisch" ist und schwarze Deutsche bekommen weiße Enkel ganz ohne Kartoffelkreuzung.
Die Sendung ist wohl das Galileo des ÖR.
Ich zitiere hier einfach mal wikipedia zur Rassentheorie:
Sprich auf gut deutsch gesagt: natürlich gibt es Unterschiede zwischen Menschen, aber die genetischen Unterschiede zwischen dem was Rassisten gerne als Rassen bezeichnen möchten sind beim Menschen nicht ausreichend für eine klare Einteilung.
Den Unterschied Kleinzureden lässt ihn trotzdem nicht verschwinden. Genauso wie die Suggestion dass er ohne Kreuzung verschwinden könnte.
Aber der Unterschied ist wesentlich kleiner und bisher nicht mit nachgewiesener Auswirkung auf die Psyche. Und DAS ist ja schließlich das, was Rassisten immer am Ende meinen. Oder warum labern die immer von Messerstechern, Vergewaltigern und Terroristen? Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass sie sich daran stören, das Massai besser im Marathon sind.
Und natürlich verschwindet der Unterschied auch ohne Kreuzung mit der Zeit. Aber eben langsamer. Darüber funktioniert schließlich Evolution. Bessere Anpassung durch genetische Mutation und Weitervererbung der mutierten Gene.
Ich frag mich wie sehr Auswirkungen auf die Psyche überhaupt erforscht wurden oder wie weit das überhaupt möglich ist, besonders wenn Gene auch andere Funktionen haben können je nach Umwelteinflüssen. Die Sozialisierung durch und in anderer Kultur und Religion haben aber deutliche Auswirkungen auf die Psyche.
Ohne Selektionsdruck macht die Evolution nicht viel, darum ist heute ein verschwinden von Unterschieden ohne äußeren Einfluss unwahrscheinlich.
TLDR deiner Meinung
Geh heulen im Freiwild Forum!
Liebe Grüße nach Sinzig ^^
Du solltest meinen Beitrag nochmal ohne Vorurteile lesen um zu sehen wie falsch deine Interpretation ist 😂
<°)))o>< )
🍌
Naja, dass es nicht individuell diskriminierend sei, jemanden Kartoffel zu nennen, wurde im Video ja gar nicht erwähnt, sondern das Thema aufgemacht, dass man, wenn man Rassismus spricht in der Regel strukturelle und geschichtliche Privilegien miteinbezieht. Jemand kann jemanden zwar als Kartoffel aufgrund des Äußeren oder des Verhaltens beleidigen, deshalb hat diese Person aber keinen Nachteil bei z. B. Polizeikontrollen oder der Jobsuche. Man natürlich den theoretische Fälle aufmachen, wann und unter welchen Bedingungen Kartoffel zu sagen trotzdem rassistisch wäre, aber praktische Beispiele, wo Weiße aufgrund ihrer Hautfarbe wirklich strukturell gesellschaftlich benachteiligt sind fallen mir nicht ein. In welcher Region würde man als Weiße/r z.B. statistisch weniger verdienen als als Schwarze/r?
Beispiel zum historisch Kontext: du könntest jemanden wegen einer krummen Nase beleidigen (wenn du jemanden aufgrund seines Äußeren beidigen willst und die Person vielleicht einen Zinken hat, so wie ich) das wäre vieleicht verletzend, hat aber nichts damit zu tun, ein Jüdin mit "du Hakennase" zu beschimpfen.
Bin allgemein in der Rassismustheorie nicht so drin und finde auch die Beleidigung Kartoffel albern, genau so wie jemanden wegen seiner Frisur oder Körpergröße zu beleidigen. Habe aber schon die ein oder andere Erfahrung mit aus dem arabischen Raum stammenden Freunden bei der gemeinsamen Wohnungs- und Jobsuche sowie bei Polizeikontrollen gesammelt und Junge, das kannst du dir nicht ausdenken, hätte nicht gedacht wie krass das ist. Und das war nicht im ländlichen Raum. In dieser Gesellschaft anfangen, sich über den Begriff Kartoffel aufzuregen, egal ob man die strukturelle Komponente miteinbeziehen möchte oder nicht, geht schon sehr an der Problematik, wegeb derer die Leute über Rassismus reden, vorbei
Das Grundprinzip des diskriminieren aufgrund der Ethnie ist das gleiche. Ich wage zu bezweifeln dass im Bereich der Diskriminierung "Weißer" überhaupt geforscht wird, oder vielleicht ist das auch bereits das erste Anzeichen struktureller Diskriminierung. 😂
Du hattest doch von Rassismus gesprochen und nicht von Diskriminierung... Rassismus ist eben relativ untrennbar vom gesellschaftlichen Kontext zu betrachten, da der Rassenbegriff bei Menschen so eben nicht zutrifft und der Rassismusbegriff sich somit automatisch aus dem historischen Kontext ableitet, aus dem der Rassenbegriff bei Menschen geprägt wurde. Zumindest ist das meines Wissens nach die gängige Verwendung. Was die Forschung angeht: im sauberen Fall ist sie doch ergebnisoffen? Man kann erst sagen, ob es Hinweise darauf gibt, dass eine Gruppe z. B. finanziell schlechter dasteht, als die andere, wenn man die erhobenen Daten zu beiden Gruppen vergleicht. Zumindest bei den strukturellen Dingen, die ich angesprochen habe. In welchen Gegenden det Welt sind denn deiner Meinung nach eventuell hellhäutige strukturell schlechter gestellt als dunkelhäutige aufgrund rassistischer Stereotypen? Und in welchen Bereichen?
Ich spreche von Diskriminierung und hab das R-Wort gar nicht benutzt. 😀 Die Forschung ist leider nicht so ergebnisoffen wie man es sich hofft, Fragestellungen, Datenerbhebung, Finanzierung und schlicht Reputation der Forscher sind darauf ausgerichtet zu kontroversere Themen eher zu meiden um die eigene Kariere nicht zu gefährden.
Achso sorry hatte ich verpeilt, im Beitrag gings ja um Rassismus, wollte dir nicht das Wort im Mund rumdrehen. Zum Thema kontroversen Themen in der Wissenschaft würde ich dir widersprechen, denn wie Erfolgreich man in der Wissenschaftskarriere ist, hängt maßgeblich von der Anzahl an Zitatationen ab, wenn man kontroverse Thesen aufstellt, wird man viel häufiger zitiert. Klar will dennoch niemand seinen oder ihren Ruf verlieren. Hast du denn das Gefühl, dass Weiße häufig diskriminiert werden? Bzw. hast du ein Beispiel, wo du der Meinung bist, dass bei Erhebungen unsaubere Methodiken im Zusammenhang mit deiner Vermutung gewählt wurden und dennoch in groß publiziert wurden oder aus der Politik aufgegriffen wurden? Oder wie kommst du darauf?
Einfache Observation, meine Studie dazu steht noch aus aufgrund mangelnder Mittel 🤪 Man sieht dass der Einfluss auf die Wissenschaft immer stärker wird und gleichzeitig die Mittel immer knapper.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-grenzen-der-forschungsfreiheit-wie-politik-und-100.html
Oder etwa der jüngste Fall mit der Bildungsministerin und dem offenen Brief.
Da ist eine Selbstzensur bei anderen Themen auch nicht mehr so abwegig. Ich würde sagen dass Diskriminierung gegen Weiße häufiger wird wenn sie auch noch auf einem anderen Niveau ist, schlicht auch aufgrund anderer Zahlenverhältnisse der Bevölkerungsgruppen. Selbst die in dem Video erwähnte Studie zur Wohnungssuche erwähnt das ja, auch wenn die Teilnehmerzahl ziemlich gering war.
Ja hatte das mit döring / stark-watzinger mitbekommen. Bzw. war das ja eher ein fall, bei dem alleine der Vorschlag, gelder zu entziehen vertuscht wurde und sie, als es rauskam, sofort die Rückendeckung aus Politik und Gesellschaft verloren hat, und so wie ich es zumindest wahrgenommen habe auch unabhängig von der Seite, auf dem die Leute /parteien im Nahostkonflikt stehen, von daher, wie ich finde ein eher gutes Zeichen für den zustand der Freiheit der Wissenschaft in D, davon ausgehen, das jede/r die achtet, kann man ja eh nicht. Wollte auch nicht bezweifeln, dass der Einfluss auf die wissenschaft aus Wirtschaft und Politik real ist, ist ja auch logisch, dass es möglich ist (auch wenn ich es persönlich die Forschung an der der Hochschule, auch wenn sie aus der Wirtschaft finanziert wurde, nie als beeinflusst wahrgenommen habe). Aber mindestens werden ja manche Projekte finanziert und manche nicht, was eine gewisse vorselektion ist. Wenn ich versuche, mich in dich reinzuversetzen, gehst du bestimmt davon aus, dass in Deutschland Bund und Länder sowie die Wirtschaft eher promigrantisch oder vielleicht pc ausgerichtet sind und deshalb vielleicht Studien, die aspekte untersuchen, die auf den ersten Blick zur Folge haben könnten, dass das Ergebnis darauf hindeutet, dass weiße irgendwo diskriminiert werden, nicht finanzieren, oder Forscher*innen sich nicht trauen, deren Förderung überhaupt erst zu beantragen. Aber mit welchem Hintergedanken? Du kannst doch z. B. eine Studie über vereinfacht gesagt weiße und schwarze in Namibia machen und erheben, wie die Situation auf den Arbeitsmarkt dort aussieht? Ob dann vielleicht weiße , vielleicht wegen der postkolonialstruktur oder ihres Wohlstands eher nen job kriegen oder schwarze, weil sie vielleicht in der Mehrheit sind und sich eventuell eine antikolonialdeutsche Stimmung auftut, wer weiß. Zumindest kann man nur mutmaßen, bevor die Studie gemacht wurde und man erste Anhaltspunkte hat. Dazu kommt, dass es (ich gehe mal davon aus, dass du mir zumindest hier zustimmst) weltweit sicherlich das ein oder andere Land gibt, in dem die gesellschsftliche Stimmung und Politik/Wirtschaft eher nicht pc oder vielleicht rechtsnationalistisch ist. Dort könnten doch solche Studien auf fruchtbaren Boden treffen, wenn es keine weltweit agierende Geheimorganisation gibt, die bestimmte Forschungsergebnisse unterdrückt (und dazu bräuchte man vielleicht auch ein Motiv... Was hätte jemand davon, weltweit Studien zur Diskriminierung gegen weiße zu unterdrücken? Trotzdem wäre mir keine Studie darüber bekannt (bin aber auch kein Sozialwissenschaftler), weshalb ich (zugegebenermaßen vielleicht herausfordernd) gefragt habe, aus welchen Fakten du ableitest (weil du für die Wissenschaft ja eher ne Minderheitenmeinung vertritts), oder ob das eher so ne Mischung aus "ich hab das Gefühl, jedesmal im handyladen in der Kölner Innenstadt als deutschstämmiger nicht den gleichen Respekt zu bekommen wie als pakistanischstämmiger" und deiner politischer Einstellung ist. Da ich es selbst sehr hasse, wenn mich Leute aus dem Internet nach Studien fragen, wenn ich mich nicht aktiv darauf bezogen habe, kann ich auch verstehen, wenn du zu faul bist, ne seriöse rauszusuchen, würde mich aber überraschen, wenn es da was einschlägiges gäbe und vor allem in welcher Region der Welt das sein sollte oder in welcher Struktur. Struktureller Wohlstand gibt halt schon viel macht, auch wenn man mal in der Minderheit ist. Kann sein, dass ich auch mal von halbstarken auf der Straße als Kartoffel bezeichnet wurde, kp, und wahrscheinlich zählt das auch als Diskriminierung, aber da ist doch erstmal nichts strukturelles dabei und vor allem ging es in dem Beitrag doch um den Begriff Kartoffel und Rassismus? Habe auch, als mai das Publikum mal als milchmonster und mal als Kartoffeln bezeichnet hat, wenig Ernsthaftigkeit in ihrer stimme gehört. Ist denn Kartoffel für dich das k-wort? Naja egal, wir diskutieren hier viel zu lange und gehen eh nicht richtig aufeinander ein, das ufert doch nur in Rechthaberei aus
Was laberst du O.o
Du musst das Video schauen um es zu verstehen ^^
Das hat niemand behauptet. Und der Abschnitt auf den du dich beziehst hat schon sehr ausführlich und eindeutig erklärt was der Unterschied zwischen persönlicher Diskriminierung und strukturellem Rassismus ist.
Hat auch niemand behauptet. Was behauptet wurde ist, dass eine Anpassung an örtliche Umstände über die Zeit stattfindet, unabhängig von genetischer Durchmischung mit anderen Gruppen. Dass das innerhalb von 2 Generationen passieren soll hast du dir ausgedacht um die Idee lächerlich zu machen.
...und welches der beiden ist nun Ok in der Ironischen Benutzung laut dem Video?
Oh Entschuldigung also sind es dann 3 Generationen? 😂 Diese "Anpassung an örtliche Umstände" geschieht dadurch dass Menschen sich aufgrund mangelnder Anpassung ( z.B. Tot ) sich nicht fortpflanzen können bzw die besser Angepassten darin erfolgreicher sind. Ich wage zu bezweifeln dass dies so heute noch, selbst mit dem aktuellen Zustand im Gesundheitssystem, stattfinden kann.
Oh einer von diesen die 'Evolution ist tot' Menschen. Du wirst es nicht glauben, aber auch heute findet Evolution statt und es ist nicht nur banales 'survival of the fittest'.
🐟
plonk