this post was submitted on 17 Jul 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

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[–] agressivelyPassive@feddit.de 1 points 2 months ago (1 children)

Gibt's in der 10. auch in Deutschland. Aber seien wir ehrlich: in drei Wochen lern ich doch nicht, was in einem Betrieb abgeht.

Mein Punkt ist auch eher der, dass die Schule Fächer so lehrt, dass man vollständig das Interesse daran verliert bzw. nie entdeckt. Und das ist unglaublich schade. Ich will nicht wissen, wie viele Mathematiker, Biologen, Philosophen, etc. wir an Verlegenheitsstudiengänge oder -ausbildungen verloren haben, weil die Schule sie vollständig desinteressiert ausgespuckt hat.

Es hat schon seine Gründe, warum in Deutschland tendenziell die nicht gerade die besten Abiturienten Lehramt studieren. Die wenigsten gucken mit Freude auf Schule zurück. Und die, die es tun, sind (zumindest in meiner anekdotischen Evidenz) nicht gerade das beste Lehrermaterial.

[–] Freeman@lemmings.world 4 points 2 months ago

Als Lehrperson kann ich sagen, dass es im Durchschnitt nicht die intellektuell/akademisch besten Personen sind, welche Lehrpersonen werden. Die studieren an einer technischen Hochschule (z.B. ETH) oder einer Uni. Denn als Lehrkraft musst du brutal vielseitig sein. Nicht nur die stoffliche Überhöhung muss da sein, sondern auch die didaktischen Konpetenzen, es also alltagsnah und spassig beibringen (sodass es den Lernenden nicht ablöscht) und es so vereinfachen dass man nichts falsches erzählt, was sie dann an Uni umlernen müssen aber trotzdem so einfach erklären, dass es möglichst alle checken denn wenn nicht, dann löscht es ihnen ab. Plus kommt Beziehungsarbeit dazu, denn wer lernt gerne bei einem Lehrer welcher sich nicht um dich kümmert/dich mag. Plus alle sonderpädagogischen Massnahmen, Fachgespräche, disziplinarische Massnahmen, Sitzungen im Lehrerteam, Elternarbeit.

Meiner Meinung nach wird sehr viel von Lehrkräften (für Lernende bis 16j) einfach sehr viel erwartet, weshalb augenscheinlich nur wenige wirklich gut geeignet sind.