[-] horse@feddit.de 38 points 4 months ago

vor allem die auf so habscharigen, klapprigen Rädern mit viel zu dünnen Reifen, die sich kein vernünftiges leisten können

Bin da voll bei dir. Diese ekelhaften Geringverdiener haben es nicht anders verdient. Im Grunde tut man der Welt einen Gefallen wenn man sie totfährt. Sollen sie doch einfach Porsche fahren wenn sie leben wollen. /s

[-] horse@feddit.de 32 points 4 months ago

Hab da letztens erst Werbung für den Kopp Verlag gesehen. War dann der entgültige Auslöser reddit aufzugeben. Hier ist's eh viel schöner ❤️

[-] horse@feddit.de 40 points 5 months ago

Es gibt vielleicht Gründe warum Menschen im Osten besonders unzufrieden sind, aber dafür deshalb Nazi zu werden ist niemand verantwortlich außer die Nazis selbst. Und Menschen die kein Bock haben umgeben von Nazis zu sein kann man es auch nicht verübeln da abzuhauen. Sonst könnte man genauso gut Wessis die Schuld geben, weil die kein Bock haben da hin zu ziehen.

[-] horse@feddit.de 18 points 5 months ago

While I share your sentiment regarding dealing with fascists with violence, there were no fascists to fight at these protests. The protests are in response to fascists growing political power and backroom planning that became public and not against fascists showing up in person. When that happens people do fight them (or try to, the cops protect them).

[-] horse@feddit.de 57 points 5 months ago

No idea where they got the 100,000 figure. There were several cities that had significantly more than that on their own. Munich had ~200,000 and Berlin had ~350,000 just to name two. Several cities were well into the tens of thousands too. The real number is more likely closer to a million people protesting throughout Germany this weekend. Additionally there were also protests during the week with tens of thousands of people joining.

[-] horse@feddit.de 19 points 5 months ago

"Ob Süd, ob Nord: Nazis töten ist kein Mord"

So besser?

[-] horse@feddit.de 11 points 5 months ago* (last edited 5 months ago)

Jeder Mensch trauert natürlich anders und was mir geholfen hat hilft nicht zwangsläufig dir, aber ich kann ja mal erzählen, was mir geholfen hat als ein Mensch der mir nahe stand sich das Leben genommen hat:

Sprich über deine Gefühle. Ich finde es bis heute schwer darüber mit Menschen zu sprechen, die die Person kannten, aber ich denke, dass das eine gute Sache wäre. Sowohl für dich als auch für die anderen. Weil ich das aber nicht konnte habe ich mit einer Therapeutin darüber gesprochen, das war einfacher.

Trauer ist ein Prozess und ich glaube man muss die Gefühle zulassen um sie zu verarbeiten. Darüber sprechen hilft um die Gefühle für einen selber zu Ordnen und zu verstehen. Ich habe außerdem einen Brief an die Person geschrieben, den außer mir nie jemand lesen wird. Aber es hat ebenfalls geholfen besser zu verstehen was ich fühle. Vielleicht war das sogar das was mir am allermeisten geholfen hat.

Ich hatte anfangs das Gefühl, dass ich immer an die Person denken muss, um sie zumindest in meinen Gedanken am Leben zu erhalten. Ich habe sehr lange jeden Tag an die Person gedacht. Es ist aber okay, wenn die Gedanken an die Person weniger und seltener werden. Das ist ganz normal und bedeutet nicht, dass du ihn vergisst oder er dir nicht wichtig ist.

Seine Entscheidung sein Leben zu beenden war seine eigene und niemand anderes trägt dafür irgendeine Schuld. Es ist ganz normal, sich zu fragen "was wäre wenn?" und "hätte ich was bemerken oder tun sollen?". Trotzdem war es seine Entscheidung. Das heißt aber nicht, dass sie richtig war! Bei mir war es sogar so, dass die Person mir vorher glasklar gesagt hat "Wenn X passiert, bringe ich mich um" und ich wusste, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass X passiert. Trotzdem habe ich das ganze vertraulich behandelt und keine externe Hilfe geholt. Natürlich fragt man sich dann ob das richtig war, aber ich habe einfach nicht gedacht, dass sie es wirklich macht und habe nach bestem Gewissen gehandelt. Mehr kann und muss man auch nicht tun.

Falls du bei dir auch Gedanken bemerkst etwas ähnliches zu tun, dann such dir bitte Hilfe! Achte auch bei anderen aus seinem Umfeld darauf ob sie solche Gedanken äußern. Greife bitte auch nicht zu Alkohol oder Drogen. Das hilft überhaupt nicht, auch wenn es sich kurzfristig vielleicht so anfühlt. Du musst die Dinge einfach fühlen. Wenn du das betäubst schiebst du diesen ganzen Prozess nur auf.

Fühl' dich gedrückt! Du bist nicht alleine mit diesen Gefühlen. Ich bin ganz ehrlich, ich glaube sowas kann einen für immer begleiten, aber irgendwann wird es möglich sein ohne den Schmerz an ihn zu denken.

[-] horse@feddit.de 14 points 5 months ago* (last edited 5 months ago)

Es gibt Idioten und es gibt korrekte Leute im Metal - wie überall anders auch.

Das ist klar und das ist in dem Bericht auch meiner Meinung nach gut rübergekommen. Aber es ist auch was anderes wenn sich Nazis Tickets zu einem Metalfestival kaufen können (das lässt sich ja kaum verhindern) und wenn Metalfestivals und Metalfans zulassen, oder zumindest wegsehen, wenn auf den Festivals Menschen mit offensichtlichem Nazimerch rumlaufen und dieser Merch auch noch auf Ständen auf dem Gelände verkauft wird. Und dass sie nur auf Metalfestivals gefahren sind ist ja irgendwie klar, wenn es in der Doku um Metal geht, oder?

Insgesamt fand' ich die Doku ziemlich gut und hatte nicht den Eindruck, dass Metal in ein schlectes Licht gerückt werden sollte. Vielmehr kam es für mich so rüber als ob die eine Reporterin auf Probleme in der Szene aufmerksam machen wollte, zu der sie sich selber zugehörig fühlte.

[-] horse@feddit.de 53 points 10 months ago

Bin ich komplett gegen. Autos sind viel gefährlicher und die Verstöße werden jetzt schon kaum geahndet (und wenn doch sind die Strafen lächerlich gering). Vielleicht sollten wir eher da mal ansetzen anstatt die offensichtlich jetzt schon zu dünnen Ressourcen dafür aufzuwenden ein paar mehr Radfahrer dranzukriegen, von denen eine deutlich geringere Gefahr ausgeht.

[-] horse@feddit.de 26 points 10 months ago

Danke, dass ihr euch drum kümmert bevor ich davon etwas mitbekommen musste 🙂

[-] horse@feddit.de 29 points 11 months ago* (last edited 11 months ago)

Ich bin mir nicht sicher, dass die Unterstützung der Bevölkerung die FFF geschaffen hat so viel bringt wie manche meinen. Ich will FFF nicht schlecht machen, die haben schon viel erreicht um das Thema an die breite Masse zu bringen, aber wirklich viel passiert ist trotzdem nicht. Vielleicht gibt es jetzt ein paar mehr Menschen, die grün wählen, kein Fleisch essen oder auf Plastikstrohhalme verzichten, aber die radikalen Veränderungen die gebraucht werden um die Klimakatastrophe abzuschwächen (denn abwenden lässt sie sich nicht mehr), bleiben aus. Friedlicher Protest reicht halt offensichtlich nicht aus um die Veränderungen zu forcieren, die gebraucht werden. Zumindest nicht in dem Tempo das nötig wäre.

[-] horse@feddit.de 103 points 11 months ago

Wenn's zu heiß ist um zu arbeiten würde ich ehrlich gesagt lieber unproduktiv auf der Arbeit rumhängen als eine Siesta zu machen nur um dann hinten raus länger arbeiten zu müssen und noch weniger Freizeit zu haben.

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horse

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