flora_explora

joined 1 year ago
[–] flora_explora@beehaw.org 4 points 7 hours ago

Vielleicht funktioniert dann ein Zirkelschluss? Also Frankreich bürgt für Deutschland, Deutschland für Spanien, Spanien für... usw

[–] flora_explora@beehaw.org 3 points 7 hours ago

Ernst gemeinte Frage: ist das BSW noch eine linke Partei?

Also von dem kommunistischen Hintergrund von Sahra Wagenknecht abgeleitet vielleicht schon. Aber inhaltlich doch sicherlich nicht.

Das steht bei Wikipedia über die politische Linke:

Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von der Gleichwertigkeit der Menschen ausgehen und den Egalitarismus unterstützen, oft, indem sie sich gegen den Erhalt sozialer Hierarchien stellen.

Das ist ja nicht gegeben, wegen der nationalistischen Ausrichtung vom BSW.

Die politische Linke versucht, eine herkömmliche, meist als reaktionär oder konservativ verstandene Politik, welche am Rückschritt auf ehemalige (reaktionäre) oder Erhalt der bestehenden (konservativen) Staats- und Gesellschaftsstrukturen ausgerichtet ist, zu überwinden. Dem wird eine progressive, das heißt als fortschrittlich verstandene Politik entgegengesetzt.

Das BSW ist aber reaktionär und Sahra Wagenknecht hat echt schon sehr viel konservative Ansichten. Das neue konservativ ist nun halt ein zurück zur Sowjetunion oder DDR...

Aber bin gespannt auf Gegenmeinungen.

[–] flora_explora@beehaw.org 1 points 5 days ago

Yes!!! War richtig toll :) Am liebsten mochte ich deutsche laichen ❤️

[–] flora_explora@beehaw.org 1 points 5 days ago (2 children)

Witzig, von der Band hab ich dieses Wochenende zum ersten mal gehört, weil die aufm Soli-Fest gespielt haben, wo ich war. Und jetzt gleich schon wieder :)

[–] flora_explora@beehaw.org 2 points 1 week ago

Und es ist auch Nebula mit dabei, was es auch angenehmer macht (die Nebula App ist echt nicht so gut...)

[–] flora_explora@beehaw.org -2 points 1 week ago (1 children)

Lol. Es ist einfach so offensichtlich, dass du nicht weißt, wie es ist, ständig von Männern Gewalt erfahren zu müssen, Angst haben zu müssen, ihnen misstrauen zu müssen. Schön für dich, dass du das alles nicht erleben musst. Aber bitte bilde dir nicht ein, du hättest dieses Thema auch nur ansatzweise verstanden. Finde ich übrigens auch sehr passend, dass du die ganze Zeit so einen belehrenden Ton drauf hast, inwiefern ich doch falsch argumentieren würde. Aber dann halt inhaltlich überhaupt nicht auf mich eingehen, weil es dir zu kompliziert wäre. Wahrscheinlich wirst du auch dafür wieder ne Erklärung haben, was ich jetzt falsch verstanden habe. Du bist ganz schön delulu. Gar kein Bock mehr mit dir zu reden, du unreflektierter Mensch :(

[–] flora_explora@beehaw.org -1 points 1 week ago (3 children)

Also du bist ein Mensch, der sich hier sehr schnell als Mann vorgestellt hat und mehrfach lautstark darüber geredet hat, dass es doch ein trash Artikel wäre, weil kurzgefasst #notallmen. Das reicht mir eigentlich schon, daraus gewisse Schlüsse zu ziehen. Also z.B. dass du dich alleine deswegen angegriffen fühlst, wenn eine Person Gewaltdelikte von Männern aufzeigt und das Problem mit Männern anspricht.. Ich habe trotzdem versucht, daraufhin allerdings erstmal mit dir zu diskutieren, aber bislang hast du weiter daran festgehalten, dass es ja ganz schlimm ist, Männer unter Generalverdacht zu stellen. Aber warum? Wenn so viel gesellschaftliche Macht und Gewalt von ihnen ausgeht, stelle ich Männer unter Generalverdacht. Und wenn ich merke, dass sie als Individuen ganz OK sind, kann ich langsam Vertrauen aufbauen. "Einige meiner besten Freunde sind Männer" (hat sich echt nicht viel getan seit der Song rauskam...), aber was ist so schlimm daran, dass Problem zu benennen, dass wir als Gesellschaft haben? Männer sind ein strukturelles Problem und dieses muss benannt werden. Es ist allen Beteiligten klar, dass es individuelle Unterschiede gibt. Wenn du als Mann das ganze reflektiert hättest, würdest du das verstehen und bräuchtest dich nicht davon angegriffen fühlen. Deine defensive Haltung bestätigt allerdings nur, dass du das Problem eben nicht verstanden hast.

Das würde ich übrigens im Bezug auf Rassismus ähnlich sehen und verstehen, wenn POC mir als weißen Person erstmal vorsichtig gegenüber sind. Wenn man schon von einer Gruppe von Menschen im tagtäglichen Leben Gewalt erfährt, warum dann den selben Menschen einen Vertrauensvorschuss gewähren?

Wenn du mich nach meiner Utopie fragst, dann kann ich dich nur auf dieses super Buch verweisen. Denn wofür brauchen wir Geschlecht als Kategorie überhaupt? Warum sollte es Männer überhaupt noch geben? Kritische Männlichkeitsgruppen und ihr Scheitern haben wiederholt gezeigt, dass alternative Konzepte von Männlichkeit auch nicht viel besser sind.

[–] flora_explora@beehaw.org 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (5 children)

Hm, sehe ich anders und ich stehe weiterhin hinter all meinen Kommentaren.

Was wahrscheinlich das Problem dieser Diskussion ist, ist das wir sehr unterschiedliche Ansichten haben, was das Problem eigentlich ist.

Wenn die Autorin eine an sich ganz konstruktive Message rüberbringen will, nämlich, dass diese Macho-Stereotypen-Scheiße aufhören muss

Das scheinst du hier als das zugrundeliegende Problem zu sehen. Mir geht es viel allgemeinener um strukturelle Diskriminierung und patriarchale Gewalt. Diese wird aber nicht nur von stereotypen Machos ausgeübt. Ganz viele nice guys heben sich ja eben damit ab, dass sie nicht so Machos wären. Aber am Ende sind es eben die gleichen patriarchalen Arschlöcher, die Frauen als Objekte sehen und scheiße behandeln. Ich habe mich sehr lange mit Männlichkeiten beschäftigt und ich glaube nicht, dass es für Männer eine gute Männlichkeit geben kann. Denn diese wird sich immer wieder auf patriarchale Ausbeutung, Objektifizierung von Flintas und Verbrüderung innerhalb der Kategorie Mann beschränken. Die Kategorie Mann muss mMn komplett aufgelöst werden.

ich "tue nicht so", sondern ich weigere mich, mit diesen Primaten in eine Schublade gesteckt zu werden und solche Trash-Artikel wie dieser hier tragen dazu gewaltig bei. Wir könnten ja auch hier zusammenstehen und die richtigen angehen, nämlich diese Vollidioten, die geistig noch in den 70ern hängen, damit wäre allen mehr gedient, finde ich. Zum Glück sind dies virtuelle Diskussionen. In meiner Lebensrealität sind wir schon wesentlich weiter als das hier.

Wie gesagt, ich glaube du siehst dann halt nur Machos als Problem. Ich kriege am laufenden Band mit, wie Flintas unter Männern leiden. Linke Männer sind eben auch nicht viel besser als konservative Typen. Letztere tun wenigstens nicht auf feministisch. Aber sich eben nur die Fingernägel zu lackieren, reicht nicht.

Aber Unterstellungen und Framing ad sexum, einfach, weil man als Mann geboren wurde, sind unfair, oberflächlich und verletzend

Häh, das ist ja wohl so was von nen Strohmann-Argument. Wo hab ich dich denn wegen deines Geschlechtes allein in diese Ecke gestellt? Ich wurde auch "als Mann geboren" und auch so erzogen (bzw es wurde zumindest versucht). Ich weiß schon, wie es sich anfühlt, mit anderen Jungs abzuhängen und die bringen die ganze Zeit nur dumme Sprüche. Oder das random male Bonding was Typen die ganze Zeit versucht haben. Ich weiß wie scheiße anstrengend es ist, als unangepasster "Mann" in dieser Männerwelt zu leben. Und ja, es ist scheiße anstrengend.

Aber wenn du so wenig da rein passt und deine Männlichkeit schon so sehr reflektiert hast, was stört dich dann an dem Artikel eigentlich? Was stört dich daran, dass eben über die Gefahr von Männern und ihre Übergriffe geredet wird? Wenn du so reflektiert damit umgehen würdest, warum stört dich die Verallgemeinerung so sehr? Fühlst du dich wohlmöglich doch in deiner Männlichkeit verletzt?

[–] flora_explora@beehaw.org 4 points 1 week ago

Ja, da hast du auf jeden Fall recht. Hauptschuld haben sicherlich Unternehmen, die greenwashing betreiben :(

Ich versuche meinen Teil zu tun und Leute in meiner Umgebung aufzuklären. Hab auch schon 20 Arten von Wildbienen in meinem kleinen Garten dokumentiert und erzähle Menschen fleißig davon :)

[–] flora_explora@beehaw.org 5 points 1 week ago

Ich gehe mal auf deinen Kommentar ein, denn die anderen sind fast alle zum kotzen...

Und ja, das Patriarchat ist ja auf vielen verschiedenen Ebenen sehr problematisch. Zum einen haben wir die Ebene von Gewalt an Frauen und allen anderen Menschen, die nicht cis Männer sind. Darüber gibt es dementsprechend viele Forderungen, diese Gewalt zu stoppen. Das ist wohl auch die Ebene, die wahrscheinlich am einfachsten zu thematisieren und kurzfristigsten zu organisieren ist. Darunter haben wir ja aber auch noch verschiedene andere Ebenen. Im feministischen Diskurs ist schon sehr lange vielfach thematisiert worden, inwiefern Männer auch unterm Patriarchat leiden. Was es eben für Männer bedeutet, diesen Rollenerwartungen gerecht zu werden etc. Solange natürlich täglich Männer ihre Partnerinnen oder andere Flintas töten, ist das nicht die größte Priorität. Aber ja, wir müssen unbedingt überdenken, wie wir es schaffen, Kinder anders zu erziehen, dass sie nicht nicht weiter patriarchale Machtverhältnisse mittragen und sich davon befreien können. Dazu gehört auch, "Jungen" zu erlauben, emotional, feminin oder wie auch immer zu sein.

Wohlgemerkt, damit haben sich Feminist:innen schon in den 90ern befasst und ich würde empfehlen, dich z.B. mit den Werken von Judith Butler zu befassen (leider nicht so gut leserlich für Laien). Da geht es sehr viel um Normen und wie diese entstehen. Wieso gibt es überhaupt Konstrukte wie "soziales" oder "biologisches" Geschlecht? Wie schaffen wir es als Gesellschaft, diese immer wieder weiter zu verfestigen? Was passiert am Rand der Gesellschaft, wenn Menschen aus diesen Normen herausfallen. All das ist genug Stoff, um sich von der cishetero-Norm zu verabschieden.

Ich will damit nicht sagen, dass alle hetero oder cis Menschen plötzlich anfangen sollen, ihr Geschlecht oder sexuelle Präferenz zu ändern. Es geht darum, dass wir uns von diesen Konstrukten lösen und diese keine Bedeutung mehr haben. So wie die Haarfarbe oder Vorliebe für Katzen/Hunde. Dazu kann ich wiederum die Werke von Lann Hornscheidt sehr empfehlen, sind auch einfacher zu lesen :)

Übrigens, was die jetzige Erziehung für einen Einfluss auf Jungen bzw Männer hat, haben Raewynn Connell und anderen sehr gut herausgearbeitet. Dazu kannst du z.b. was unter dem Begriff der hegemonialen Männlichkeit nachlesen.

[–] flora_explora@beehaw.org 1 points 1 week ago (7 children)

Hm ja, kein Bock weiter mit dir zu diskutieren. Wird nirgendwohin führen. Du hast den Artikel schon ziemlich stark abgelehnt und auf meine Argumentation bist du auch nicht eingegangen. Schade.

[–] flora_explora@beehaw.org 3 points 1 week ago (2 children)

Hm ja, du hast sicherlich recht, dass Wildbienen und Biodiversität generell vor allem durch Zerstörung oder Fragmentierung ihres Lebensraums bedroht sind.

Mein Punkt war, dass aber fast jede Förderung von Bienen Honigbienen zugute kommt. Und das würde ich vor allem auf die Imkerei schieben. Und die wenigen nicht versiegelten Flächen werden dann eben mit Pflanzen bestückt, die vor allem für Honigbienen da sind.

Insgesamt kann ich dir aber nur recht geben, dass die Imkerei sicherlich nicht wirklich das bedeutendste Problem für Wildbienen sind. Ich hab nur versucht, Argumente zu finden für den Kommentar von ner anderen Person ;)

 

I've never been into torrenting stuff but usually just do streaming via the usual sites (I usually use any site that fmhy recommends). However, I've noticed that most pirate streaming sites have much slower load rates and need a long time to buffer than commercial streaming sites. This often means that I cannot watch an episode in full but have to pause to buffer... As you can tell, I'm a total noob. What can I do to have a nicer experience streaming pirated content?

(And sure, that's probably why people get into torrenting. I already got a raspberry pi that I intent to use for this, but I couldn't find the energy to set it all up yet.)

 

(Description: Image of Osmia bicornis (I think) chilling on a leaf and cleaning itself.)

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