Bei der Polizei Oldenburg sind ein paar gaaanz ekelhafte Leute.
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org
___
In der ursprünglichen Darstellung der Polizei hatte es geheißen, der Getötete sei „bedrohlich“ auf die Besatzung eines Streifenwagens zugegangen und habe einen Reizstoff in ihre Richtung gesprüht. „Schließlich machte ein 27-jähriger Beamter von seiner Schusswaffe Gebrauch“, heißt es in der Pressemitteilung.
Drei Schüsse von hinten.
Polizisten gelten übrigens immer noch als besonders zuverlässige und glaubwürdig Zeugen vor Gericht.
Gegen den Polizisten wurde, wie in solchen Fällen üblich, nach dem Einsatz seiner Schusswaffe ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags. Der Mann ist derzeit vom Dienst suspendiert, so die Staatsanwaltschaft.
Bald wird ergänzt:
Gegen den Polizisten wurden, wie in solchen Fällen üblich, sämtliche Anklagepunkte aus Mangel an Beweisen fallen gelassen.
Ich weiß, dass die klare antwort rassismus ist. Aber mal aus polizeitechnischer sicht. Sagen wir es wäre ein weißer blonder gewesen aber sonst alles gleich. Ist das nicht total unverhältnismäßig mit Pistole auf reizgas zu antworten? Also mal gesetzt den Fall, der getötete war in der tat bedrohlich und mit reizgas unterwegs -was ja auch noch nicht klar ist- ist es dann überhaupt gegeben zu schießen , noch dazu in den Oberkörper? Ist reizgas so gefährlich? Polizisten haben doch auch Schlagstöcke und andere Waffen oder?
Wenn es zu Schüssen kommt, ist es nicht verwunderlich, dass in den Oberkörper geschossen wurde, einfach weil das oft geübt wird.
Pistolenschüsse sind ohnehin sehr ungenau, vor allem, wenn man jemanden verfolgt und minutenlang rennen muss. Oft gehen die Kugeln völlig daneben. Einen Schuss ins Bein kann man sich in vielen Situationen gar nicht leisten. Selbst wenn er trifft, ist er oft wirkungslos und bei Verletzung der Oberschenkelarterien in kürzester Zeit tödlich.
Vielleicht ist es möglich, den Hergang auch abseits der Zeugenaussagen der Polizeibeamten zu rekonstruieren. Ein Schuss schleudert eine Menge teilweise verbranntes Pulver in Richtung Ziel. Damit lässt sich die Schussentfernung in vielen Fällen zuverlässig bestimmen. Vielleicht ist es möglich, die Situation anhand von Pulverresten an den anderen Beteiligten und Abschattungen nachzuvollziehen.
Interessant! Danke.
Ich möchte die Frage umgedreht stellen. Wenn die Polizei meint, ein Angriff mit Reizgas rechtfertigt tödliche Gewalt, dürfen sich dann auch Demoteilnehmys gegen den polizeilichen Reizgaseinsatz wehren?
Haha. Die dürfen nicht mal Atemschutz verwenden, sondern müssen den Stiefel küssen, der sie tritt, sonst wird's noch schlimmer.
Das Problem bei privat erhältlichem Reizgas ist nicht das Gas selber, sondern die Folgegefahr. Jemanden der sich die Augen reibt, kann man bedeutend einfacher Messern.
Der Einsatz solchen Reizgases ist Kriegsparteien übrigens untersagt.
Ah, das mit der folgegefahr ist interessant. Danke.
Trotzdem reicht es ja in den Fuß zu schiessen...
In dem wikiartikel finde ich aber nichts zu reizgas nur zu giftigen Gasen und Biowaffen, was schon nochmal was anderes ist, oder?
Das zählt genau dazu.
Hier unter international steht etwas mehr: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfefferspray
Danke.
Umso krasser, dass es vom der Polizei genutzt werden darf.
Zeugen haben wohl ausgesagt, dass es gar kein Messer gab
Ich glaube der Gedanke ist, keine gasförmigen Waffen einsetzen, da der Gegner Reizgas mit Giftgas verwechseln könnte und dann selbst zu schweren Mitteln, vielleicht auch Giftgas, greift.
Genau um das zu klären ist das Gericht eigentlich da.
Zu schade das vermutlich das Verfahren einfach eingestellt wird.
Mindestens drei Schüsse von hinten.
Na, hoffentlich finden sie noch ein paar Kugeln mehr, damit es nicht als Selbstmord zu den Akten gelegt werden muss
/s