this post was submitted on 22 Jun 2023
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Ich sage mal etwas, was meinem Empfinden nach eher unpopulär ist: Vegane Ernährung alleine wird uns nicht retten. Halt! Das war noch nicht das Unpopuläre, was ich meinte, das kommt jetzt: Wir sind einfach zu viele. So, jetzt könnt ihr langsam Fackeln und Heugabeln aus dem Schrank holen. Ich stimme aber zu, dass vegane Ernährung zu mehr Tierwohl führen dürfte.
Das heißt nicht, dass es mir egal ist. Ich tue, wie ich finde, trotzdem meinen Teil dafür: Kein Auto, keine Kinder, kleine Wohnung, bewusster Einkauf, wann immer es geht, morgens nur kaltes Wasser zum Waschen, auch im Winter.
Man hört oft, dass es kein endloses Wachstum gibt, nur scheint das auf die Vermehrung des Menschen scheinbar nicht zuzutreffen. Warum eigentlich? Was dieser Planet meiner Meinung nach definitiv nicht braucht, sind noch mehr nackte Äffchen. Wenn mir jemand erzählt, ich solle darauf achten, wie ich mich ernähre, weil ich damit die Umwelt kaputt mache, dann sehe ich nicht selten die Mutter/den Vater von Fridolin, Josefine, Jule und Leon vor mir, die es definitiv nicht besser als ich machen – trotz veganer Ernährung. Aber das hören viele nicht gerne.
Wie man das lösen sollte, da habe ich auch keine Ahnung, aber man müsste offen und global darüber reden (dürfen). Eigentlich schon vor 20 oder 30 Jahren.
Und mal angenommen wir schaffen es tatsächlich uns alle vegan zu ernähren, was essen wir dann danach, wenn die Ressourcen danach nicht mehr ausreichen, weil wir immer mehr werden?
mit solchen aussagen sollte man vorsichtig sein, da ist man ganz schnell bei der frage "wer ist denn zu viel?". wir haben kein problem mit ressourcen, wir haben ein massives problem mit ressourcenverteilung. es wird genug produziert, aber auf grund gewisser dinge (kapitalismus, hust) landet unfassbar viel im müll. außerdem schließe ich mich meinen vorrednern an, wenn wir endlich mit der massentierhaltung aufhören wirds noch besser. ich glaube auch gehört zu haben der momentane konsens ist, dass die menschheit bis maximal 10 milliarden wächst und späterstens dann entweder stagniert oder wieder schrumpft, fraglich ob wir die größe überhaupt erreichen.
Ich möchte niemandem der schon da ist das Recht auf Leben absprechen. Zu viel ist für mich in dem Sinne niemand, aber ich finde wir sollten darauf achten nicht noch mehr zu werden und vielleicht sogar versuchen etwas zu schrumpfen, indem wir uns weniger vermehren.
Mit der Ressourcenverteilung gebe ich dir vollkommen recht. Es erschreckt mich immer wieder, was und vor allem wie viel auf dem Müll landet. Manche Dinge (viele Smartphones vor allem) werden irgendwann softwareseitig nicht mehr aktualisiert und gelten damit als veraltet und unsicher. Mit Glück nutzt sie dann noch jemand zur Musikwiedergabe oder für Spielereien, aber ich denke, dass sie auch oft einfach entsorgt werden.