this post was submitted on 19 Oct 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich wäre ein Freundy von unreligiösem Religionsunterricht. Ein Unterricht, in dem die Menschen lernen, woran die verschiedenen (Welt-)Religionen glauben, was es für Feiertage gibt und warum, etc. Ohne den Anspruch zu erheben, dass eine richtig oder wahr wäre. Schließlich sind Religionen jeglicher Couleur nach wie vor ein großer Teil der Gesellschaft und ich persönlich fänd es spannend, da nicht nur die eigenen Bräuche sondern auch die der anderen kennenzulernen und zu reflektieren. Aber irgendwie stand sowas nie zur Debatte.
Ich habe mich immer gefragt was Leute online gegen Religionsunterricht haben, weil ich nämlich genau so einen Unterricht hatte wie du ihn hier beschreibst.
War zwar immer noch etwas auf der christlichen Seite die gute Frau, hat aber meiner Meinung nach einen guten Abriss zumindest der Weltreligionen gegeben und auch die interessanten Parallelen zwischen diesen gut aufgezeigt und behandelt.
Aber Religionsunterricht in der Schule nur als Verlängerung des Konfirmandenunterrichts, da teile ich die Ablehnung mancher, hat in staatlichen Einrichtungen nichts verloren.
Gab's hier auch so, z.B. Vorstellung aller Religionen und Sekten und zwischendurch ein paar Seiten aus dem ältesten Märchenbuch der Welt. Wobei natürlich die kritische Betrachtung mehr bei "den andern" war, vermutlich um sich als Lehrpersonal vor katholischen Fanatikern unter den Eltern zu schützen.
Ja, bei uns war's als Katholik meist immer derselbe Religionslehrer am Gymnasium. Der hat das genau so gemacht, echt interessant. Wir haben gemeinsam einen Scientology-Test gemacht und er hat uns genau erklärt, wie diese Menschenfänger agieren und was für n Schwachsinn das ist.
"Das Leben des Brian" hat er auch mit uns geschaut. Er war schon auch ein wenig schrullig aber echt beliebt. Danke, Herr O. ! Ich hoffe, Ihnen geht's gut.