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Denken Geimpfte anders an die Coronazeit zurück als Ungeimpfte? Und wie hängt das mit politischen Einstellungen zusammen? Diesen Fragen ist ein Forscherteam um die Erfurter Psychologin Cornelia Betsch nachgegangen.

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[–] EyIchFragDochNur@feddit.de 41 points 9 months ago (2 children)

Ich glaube da könnte man bei vielen Themen ähnliche Ergebnisse erzielen, also, dass sich Leute im Nachhinein als "besser" bewerten, je nachdem was sie für besser halten.

Heftig fand ich ja was am Ende erwähnt wird:

In einer weiteren, jetzt in »Nature« veröffentlichten Untersuchung befragten die Forscher rund 5100 Personen in zehn verschiedenen Ländern nach ihrer postpandemischen Wut auf Politiker, Wissenschaftler und das politische System als Ganzes. Die Ergebnisse waren erschreckend: In Deutschland wünschten sich 29 Prozent der Befragten, dass Politiker dafür bestraft werden sollten, wie sie mit der Coronapandemie umgegangen sind. 19 Prozent wünschten sich eine Bestrafung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sechs Prozent sogar eine Zerschlagung des politischen Systems.

»Diese Zahlen fanden wir schon krass«, sagt Cornelia Betsch. Andererseits passten sie zum Erleben vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. »Sie bekommen immer noch Hassnachrichten. Zwar weniger als in der Pandemie, aber das hat mitnichten aufgehört.«

[–] manucode@infosec.pub 62 points 9 months ago (2 children)

In Deutschland wünschten sich 29 Prozent der Befragten, dass Politiker dafür bestraft werden sollten, wie sie mit der Coronapandemie umgegangen sind.

Ich will auch, dass die Politiker bestraft werden, die sich mit Maskendeals bereichert habe. Das heißt aber nicht, dass ich glaube, dass die Mehrheit der Politiker nicht versucht hat, das Beste aus der Situation zu machen und ein Ausbreiten des Viruses zu verhindern.

[–] Samsy@lemmy.ml 21 points 9 months ago (1 children)

Ich vermute stark, dass die Gruppe an Menschen die gerne Politiker bestrafen würden, dies nicht wegen der korrupten Maskendeals machen wollen.

[–] Sodis@feddit.de 11 points 9 months ago

Das ist halt das Problem an Umfragen, wenn sie nicht exakt gestellt werden. Auch bei den Wissenschaftlern kann man das ja durchaus in Pro- und Contra Maßnahmen interpretieren.

[–] EyIchFragDochNur@feddit.de 20 points 9 months ago (1 children)

Ja ich würd ja prinzipiell zustimmen, wenn es um Korruption an sich ginge aber nicht prinzipiell "wie sie mit der Coronapandemie umgegangen sind."

[–] tryptaminev@feddit.de 10 points 9 months ago

Ich finde, wer sich in einer Notlage bereichert, handelt besonders verachtenswert und unmenschlich, als wenn er sich "nur" in normalen Zeiten bereichert.

Deswegen sollten die Strafen in diesen Fällen, sofern überhaupt strafbares Verhalten vorliegt dank CDU/CSU und SPD, auch besonders hoch sein.

[–] agressivelyPassive@feddit.de -1 points 9 months ago (1 children)

Das finde ich ehrlich gesagt überhaupt nicht überraschend.

Mir hat Corona gezeigt, dass "Der Staat", im Sinne der gesamten Exekutive und Legislative schlicht nicht funktioniert. Natürlich gab es vernünftige Politiker, die wirklich was versucht haben und vielen Menschen in der Verwaltung kann man auch nichts vorwerfen.

Dennoch, das System als ganzes hat gezeigt, dass es zutiefst dysfunktional ist. Corona ist nur deswegen so verhältnismäßig glimpflich für uns verlaufen, weil Deutschland die Kapazität hat, die meisten Probleme mit Geld zuzuscheißen. Die Politik hat versagt. Und zwar mit Anlauf und Ansage. Warum sollte ich denen noch trauen? Jens Spahn zB sollte Paria sein. Dieser Mann hat wissentlich hunderte Menschen in den Tod geschickt.

Heute sehen wir leider genau die gleiche Dysfunktionalität, nur eben etwas langsamer, mit der Migration. Ein sehr offensichtliches Problem, mit sehr offensichtlichen Lösungen, aber statt die mal anzugehen, wird lieber über Abschiebungen geredet und Hass geschürt.

[–] EyIchFragDochNur@feddit.de 1 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

dass "Der Staat", im Sinne der gesamten Exekutive und Legislative schlicht nicht funktioniert.

zutiefst dysfunktional

..

verhältnismäßig glimpflich für uns verlaufen

Lol dein Urteil ist ja schon recht pauschal und hart, dafür dass es glimpflich verlaufen ist...die nächste Pandemie wird sicher besser gehändelt weil man einfach Erfahrung mit soqas hat

[–] agressivelyPassive@feddit.de -2 points 9 months ago (1 children)

Nee, eigentlich nicht. Der Staat ist aber nicht der einzige handelnde Akteur und es gibt auch noch Menschen, die handeln können.

Im Übrigen ist "verhältnismäßig" ein ganz tolles Wort. Guck mal nach, was das heißt, dann verstehst du vielleicht auch, was gemeint war.

[–] EyIchFragDochNur@feddit.de 2 points 9 months ago (1 children)

Ah ja dieser eine Herr Staat... lol du.

In anbetracht der damaligen Informationslage hat Deutschland das ganze verhältnismäßig (im Vergleich zu anderen Staaten) ganz gut gehändelt.

der einzige handelnde Akteur und es gibt auch noch Menschen, die handeln können.

? was?

was gemeint war.

??

Sag doch einfach was du meinst, Gedanken lesen kann ich nicht

[–] agressivelyPassive@feddit.de -4 points 9 months ago (1 children)

Es scheitert offensichtlich schon beim normalen Lesen bei dir. Ich hab geschrieben, was ich meine. Du hast gelesen, was deine Selbstgerechtigkeit füttert. Das ist aber nicht mein Problem.

[–] EyIchFragDochNur@feddit.de 0 points 9 months ago

? Hä deine Argumentation ist so: Jens Spahn war die Politik, die Politik ist die Regierung und die hätte komplett versagt, zusammen mit dem Bundestag (lol?), obwohl wir im weltweiten Vergleich super darstanden. Was meinst du denn mit versagt? Und wie stellst du dir denn so vor hätte es besser laufen müssen?

Und zum Thema Migration, magst du uns auch sagen was du mi "offensichtlichen Lösungen" meinst?

Und bitte dieses mal keinen rechtsgetrollten wirren Schwurbelquatsch sondern verstehbar zusammenhängende Sätze 🥰