DonPiano

joined 1 year ago
[–] DonPiano@feddit.de 2 points 3 months ago (2 children)

A chastity club is the name the Hulk came up with during a dry spell for his

[–] DonPiano@feddit.de 2 points 3 months ago

Hmmm. Naja, da fänd ich Aufgang Abgang aber besser. Und bei Auf-Ab-Gang geh ich glaub ich dann auch direkt weiter zum Nasennebenhöhlenpfad.

[–] DonPiano@feddit.de 2 points 3 months ago (2 children)

Amon Amarth? Meinst du Aufgang Untergang?

[–] DonPiano@feddit.de 2 points 3 months ago (1 children)

Nudel ist sexistisch? Was ist passiert?

[–] DonPiano@feddit.de 7 points 3 months ago (1 children)

Achja: Aus der libertaereren Richtung wird das BGE gern mit der Streichung aller (oder der meisten) anderen Sozialsystemen kombiniert. Fuer soziale Sicherung im Sinne von Buergergeld/ALG: Okay, eventuell sogar gut weil es fluessiger skaliert.

Fuer Leute mit Beduerfnissen die schneller skalieren als jenes System? Viel Glueck dabei, deine Medikation oder deine auf Barrierefreiheit ausgerichtete Einrichtung zu bezahlen.

Das ist prinzipiell integrierbar, aber ein Netz mit dem Ziel Beduerfnisse im positiven Sinn zu identifizieren und zu erfuellen ist hier mglw zielsicherer und adaptiver fuer derartige Funktionen.

[–] DonPiano@feddit.de 7 points 3 months ago

BGE kannste auch als systemstabilisierende Massnahme betrachten. In Marktlogik nicht absurd, wir haben halt nur vor allem ranzig gewordenen Liberalismus in Deutschland.

Bismarck hat das Krankenkassensystem eingefuehrt um das kontemporaere System zu erhalten. Merz und Lindner und so sind nicht von Bismarcks Kaliber.

[–] DonPiano@feddit.de 37 points 3 months ago (1 children)

Volt sind halt neoliberal im deutschen Sinne in der Richtung Ordoliberalismus. Pro Marktwirtschaft, aber inklusive der Anerkennung, dass ein marktorientiertes Wirtschaftssystem dennoch erhalten werden muss, was Markteingriffe etc als Werkzeug beinhaltet.

Keine EU-Marktwirtschaft wenn der Markt wegen Klima absaeuft/einfriert. Keine EU-Marktwirtschaft wenn der Markt von Faschisten abgefackelt wird. Keine EU-Marktwirtschaft wenn der Arbeitsmarkt komplett einseitig ist und potenzielles Personal gar nicht waehlen kann (-> BGE).

Respektabler (viieel viel mehr) als FDP-"Liberale", aber immernoch Liberale, im Guten wie im Schlechten.

[–] DonPiano@feddit.de 3 points 3 months ago (1 children)

Ist aus Neuromancer von William Gibson

[–] DonPiano@feddit.de 3 points 3 months ago

❤️

Tut mir leid. Ich auch.

[–] DonPiano@feddit.de 3 points 3 months ago (2 children)

Empirisch (mit Wahlergebnissen von nicht extrem Rechten als Kriterium) scheints so zu sein, dass die Themen aufzugreifen ein Fehler ist. Wenn viel ueber Angst vor Fremden (egal ob jetzt pro oder kontra) geredet wird entsteht dadurch vor allem eines: Gelegenheiten um ueber Angst vor Fremden nachzudenken und diese zu entwickeln. Das spielt dann nur Merz oder AfD in die Haende, denn wieso sollte man die Billigmarke Abschiebescholz waehlen wenn man auch zwischen Klassikmerz und Extrahoecke waehlen kann?

Dooferweise ist "nicht so viel drueber reden" nix das man einseitig deklarieren kann. Axelspringer und Merz und RFacebook senden trotzdem.

[–] DonPiano@feddit.de 3 points 3 months ago

Gibt da unterschiedliche Medikation, die unterschiedliche Schwerpunkte in der Wirkung haben und die entsprechend zu unterschiedlichen adhs-Symptombildern besser passen koennen. Einige stabilisieren mehr die Aufmerksamkeit (was du wohl hast - MPH?) und andere machen die Aufmerksamkeitswechsel kontrollierbarer. Koennte sich lohnen da mit deinem Spezialisten drueber zu reden und ggf. das Rezept anzipassen.

[–] DonPiano@feddit.de 1 points 3 months ago

(ernsthaft - lohnt sich)

 

Das war mal eine Antwort auf einen Kommentar, aber ich glaub als Post ists sinnvoller:

Woher kommt eigentlich diese Idee etwas als Narrativ zu bezeichnen und das als was Schlechtes zu meinen?

Ich mein die Frage genuin, aber vermute eine gewisse Kluft im Verständnis, daher etwas Erläuterung meines Verständnisframeworks hier: Alle Nachrichten bzw. aller Journalismus hat notwendigerweise narrative Funktionen, ähnlich wie alle Sachen Farbe oder Temperaturen haben. Oder analog zur Datenanalyse: Wenn ich Datenpunkte habe (welche bereits mit Bedeutung aufgeladen sind wegen der Messentscheidungen) kann ich damit quasi unendlich viele Dinge anstellen, seien es deskriptive summary statistics oder Inferenzstatistik oder Datenvisualisierung: Immer reflektieren meine Entscheidungen meine Annahmen und Prioritäten.

Wenn ich nen t-Test auf zwei Gruppen werfe priorisiere ich Gruppenunterschiede im Erwartungswert statt z.B. Variabilitaetsunterschiede. Wenn ich ausschließlich lineare Zusammenhänge in meiner Regression hab ziehe ich komplementär alle anderen Formen gar nicht in Betracht. Wenn ich nen Scatterplot hinklatsche muss ich mich entscheiden ob ich linear skaliere oder z.B. logarithmisch. Zentrier ich alles um 0 oder schneid ich alles so ab dass die Punktwolke in der Mitte ist?

Zurück bei Journalismus: Die Auswahl und Betonung davon was als berichtenswert genommen wird allein konstituiert Narrative. Es gibt keine Neutralität, denn es gibt kein Bedeutungsnull. Eine mögliche positive soziale Funktion kann es eben sein diese Bedeutungskonstruktion in ein mehr oder weniger sinnvolles und reflektiertes Wertesystem einzubinden was dann eben auch kritisches Engagement mit verschiedenen Narrativen inklusive der eigenen Rolle dabei erfordern kann. Aber das geht halt nur gut wenn man anerkennt, dass man das macht.

Letztlich ist meine Frage aber kleiner: Woher kommt diese Sprachpraxis? Ist das ne fefe-Sache?

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