golli

joined 1 year ago
[–] golli@lemm.ee 5 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

My comment was aimed more towards the excessive CEO pay, not the stagnation in worker's pay.

Probably not the best source (just one of the first Google results), but as an example, if I read something like this:

How much money did Marissa Mayer make while running Yahoo? During her five years at Yahoo, from 2012 to 2017, Marissa's total compensation, including salary, stock, and bonuses, was $405 million. Verizon acquired Yahoo for a little over $4 billion in 2016. Marissa earned roughly $120 million from the acquisition through a mix of bonuses, accelerated stock options and salary. For example, she was paid a onetime bonus of $23,011,325 once the Verizon acquisition was finalized.

Then it seems to me like the shareholders somehow got the short end, despite being the ones with the power to make changes.

[–] golli@lemm.ee 9 points 1 week ago (3 children)

I am actually still not sure why it isn't fixed through voting. And I mean shareholder-voting, not public voting.

But after things like Elon Musk's compensation package getting approved (again) it cleared won't work through that mechanism either.

[–] golli@lemm.ee 2 points 1 week ago (3 children)

Gibt ja interessante Versuche, das legale Nikotinalter innert weiter zu erhöhen, so dass die Jugend gar nicht mehr anfangen kann. Wer nie süchtig wird braucht auch keinen Schwarzmarkt.

Gibt es das noch woanders als in Neuseeland? Da scheint die konservative Regierung ja zurückzurudern, aus dem dümmsten Grund den man sich vorstellen kann (zur Finanzierung von Steuersenkungen). Quelle

[–] golli@lemm.ee 2 points 1 week ago

Das war genau meine Reaktion, als ich damals zum ersten Mal vom Innovator's Dilemma gelernt habe.

Leider scheint es sowohl in der Wirtschaft, als auch der Politik, ähnliche strukturelle Defizite zu geben, die genau bei solchen Problem versagen.

[–] golli@lemm.ee 15 points 1 week ago (2 children)

Innovator's Dilemma at work. Ironischerweise hätte wohl mehr und härtere Regulierung, statt das Subventionen und das Anfassen mit Samthandschuhen, der deutschen Autoindustrie langfristig geholfen.

[–] golli@lemm.ee 10 points 1 week ago (3 children)

Wie sieht das eigentlich hier in Deutschland mit Überproduktion aus? Aus Frankreich gab es ja letztes Jahr die Geschichte, wie sie den Winzern 200mio gezahlt haben, damit sie Wein vernichten Quelle.

Wenn es in Deutschland ähnlich aussieht mit zuviel Kapazitäten, dann ist das natürlich schade, aber letztlich regelt halt der Markt. Und ich sehe keinen Grund dagegen anzukämpfen, das ist definitiv keine Schlüsselindustrie. Der Artikel erwähnt ja außerdem, dass es durchaus auch Gründe gibt, die bei den deutschen Winzern selbst liegen.

[–] golli@lemm.ee 2 points 2 weeks ago

I am also from Germany and get payed for donating thrombocytes at my university hospital. The compensation is actually quite substantial imo at (up to) 75€ per session, which can be done every two weeks. The money is however mean to offset the time required, not the thrombocytes donated. So it is correlated to how long it takes.

You get 15€ (?) for up to 15min (if they have to abort very early for some reason or at your first visit where they just draw blood to test), 50€ for up to 1h (which equals to 1 instead of 2 pack of thrombocytes, usually done at your first real donation or if you maybe dont have enough for 2 on this particular day), and 75€ for anything over 1h (which is the norm).

Timewise the hospital is on the outskirts of the city, so most will have to travel a bit, then you have to fill out forms, have a quick talk with the doctor, and finally depending on your parameters it takes anywhere from ~55-70min to extract, during which you are tethered to a machine (which takes out some blood, then seperates out the thrombocytes with a centrifuge, pumps back the rest, and repeat).


One could get philosophical about the topic, but from a practical perspective the money makes a lot of sense imo:

  • It costs them a lot of money to investigate new prospects, so you want reliable repeat donors

  • Each donation already has other costs associated with it. Like for example the kit used during extraction, the staff handling everything and so on. So even those 75€ are just one more expense among many, and from donation to usage probably vanish in the overall costs.

  • For the donor it is quite a substantial time commitment, especially when done regularly every two weeks. Unlike for example full blood donations you'd maybe do twice a year. And you should be reliable and not randomly cancel at the last second, so ideally it also has priority over some other things in your life.

  • the small amount of blood that remains inside the machine is sometimes used for other research (if you agree to it, which i do)

From my own experience i can say that i might still do it without, but certainly not at the same frequency. And considering the time and effort required i don't think anyone could be blamed for doing it less frequently without the incentive. So at least in this case it imo is a fair trade and net positive. Although it does also help that this is a university hospital that directly uses it themselves, rather than a for profit company.

[–] golli@lemm.ee 3 points 2 weeks ago

Agreed. The difference is that the prequels were a failure in execution, whereas the sequels failed on a conceptual level.

[–] golli@lemm.ee 5 points 2 weeks ago

Wo hat es dich denn hin verschlagen? Gibt sicher Länder wo es durch Reichtum und Abschottung noch etwas besser aussieht, aber der generelle Trend ist denke ich global.

[–] golli@lemm.ee 10 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Stimmt, wobei diese Bürgschaft trotzdem einen Geldwert hat.

Bestenfalls müsste der Staat nichts direkt bezahlen, aber Lilium hätte einen Vorteil in Höhe der gesparten Zinsen im Vergleich zur Kreditaufnahme ohne Bürgschaften (falls sie sich überhaupt soviel auf dem Markt leihen könnten). Je nachdem wären das durchaus mehrere Millionen. Wobei der Staat wahrscheinlich trotzdem, wenn er das öfters macht, das Ausfallrisiko als kosten kalkulieren sollte

Im schlechtesten Szenario wird daraus aber eine verschwendete 100millionen Förderung, sobald das ganze Ding pleite geht, wie bei Galeria/Kaufhof letztens.

[–] golli@lemm.ee 1 points 2 weeks ago (1 children)

Wenn man die Löhne externer Dienstleister mit einrechnen muss, ist das kein Problem.

Ich habe das Gefühl, dass man dann je nach Umsetzung letztlich immer bei einem Mindestlohnarbeiter als niedrigst bezahlter Person landen würde. Und wie handhabt man multinationale Unternehmen? Irgendjemand muss z.B. immer die Toilettenputzen und wird dafür wahrscheinlich schlecht bezahlt. Entweder die Person ist direkt angestellt, es macht ein externer Dienstleister oder es gibt noch mehr abstraktionen dazwischen (z.B. das Büro wird "all-inklusive" angemietet und der Vermieter beauftragt eine weitere Firma).

Da könnte man dann schon fast einfach einen maximal Lohn festlegen. Was wieder zu dem Thema führen würde, dass Gewinne aus Kapital und existierendes Vermögen noch relevanter würden.

Das muss halt auch vernünftig besteuert werden.

Der Spitzensteuersatz gehört abgeschafft, denn die Deckelung der Steuerprogression bevorteilt Reiche gegenüber Armen.

Pack noch eine Reform der Erbschaftssteuer dazu und ich denke wir kommen einer gerechten Verteilung sehr viel näher, als es die komplexe Umsetzung einer Lohndeckelung täte.

Staatliche “Unternehmen” sollten keine Unternehmen sein, sondern Behörden. Der Sinn dieser Einrichtungen ist es nicht, Gewinn zu machen, sondern eine für die Gesellschaft essentielle Dienstleistung zu erbringen. Die obszönen Gehälter in den Führungsebenen der privatwirtschaftlich organisietrten Staatsunternehmen sind übrigens ein Phänomen aus der Privatwirtschaft. Das Gehalt dieser Leute sagt absolut nichts über deren Fähigkeiten aus, es beschreibt nur deren Gier. Wenn man nicht Unsummen für irgendwelche unnötigen Schlipse aus dem Fenster schmeißen muss, kann man vielleicht mit dem gesparten Geld die Arbeitsbedingungen für das arbeitende Personal besser machen, was die Jobs wieder attraktiver macht.

Da stimme ich dir zu, deswegen habe ich sie ja erwähnt als Beispiel, wo ich soetwas durchaus als sinnvoll erachten würde.

[–] golli@lemm.ee 2 points 2 weeks ago (1 children)

Das tut man nicht sofort als erste Reaktion.

Es ist zunächst einmal der normale Weg.

Das ist immer noch keine Begründung, sondern nur die selbe Aussage in grün. Deshalb erneut meine Frage: Warum? Hat sich der "normale Weg" bewährt (ich würde sagen nein)? Fürchten wir den Atomkrieg (dann können wir gleich klein beigeben und Putin alles erlauben)?

Konkret im Einzelfall müssen es natürlich die Militär-Strategen entscheiden.

Das ist schon klar, aber debattieren kann man es ja trotzdem. Ansonsten können wir hier sämtliche online Diskussionen einstellen. Davon abgesehen glaube ich ehrlich gesagt kaum, dass soetwas auf militärischer Ebene entschieden wird, das ist 100% eine politische Entscheidung. Und die Qualifikation und Motivation diverser Politiker sehe ich durchaus kritisch.

Putin ist übrigens ein hervorragender Stratege.

Die dreitägige Spezialoperation stellt diese Aussage in Frage. Für mich ist er vor allem eines, nämlich dreist. Und damit kommt man in unserer Welt leider extrem weit (siehe z.B. auch Trump), wenn einem nicht konkret Einhalt geboten wird.

view more: ‹ prev next ›